Homöopathie ist eine spezifische Reiz- und Regulationstherapie. Das heißt: Mit Hilfe eines Arzneimittels wird ein Reiz gesetzt, der den Körper dazu anregen soll, sich mit diesem Stoff auseinanderzusetzen und somit einen Impuls zur Heilung gibt.
Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte zu unterstützen.
Der Mensch als Ganzes steht im Mittelpunkt des Interesses, nicht nur einzelne, behandlungsbedürftige Symptome. Die Homöopathie unterscheidet sich grundsätzlich von anderen Formen der Arzneimittel-Wirkung. Will man Homöopathie verstehen, muss man offen sein für eine ganz eigene Herangehensweise an das Verständnis von Krankheiten und deren Behandlungsmöglichkeiten. Als Vater der Homöopathie gilt Samuel Hahnemann (1755–1843).