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Bluthochdruck – Habe ich Hypertonie und was bedeutet das für mich?

Von Bärbel Tschech
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Kurz erklärt

Als Blutdruck bezeichnet man den Druck des Blutes in einem Blutgefäß, genauer gesagt in den Arterien. Die Blutdruckwerte sollten unter Normalbedingungen idealerweise bei 120/80 mmHg liegen. Bei dauerhaften Werten oberhalb von 140/90 mmHg spricht man von Bluthochdruck oder arterieller Hypertonie. Wesentliche Risikofaktoren für Hypertonie sind neben dem Alter auch beeinflussbare Faktoren, wie die Lebensweise: viel und dauerhafter Stress und wenig Bewegung in Verbindung mit ungesunder Ernährung und Übergewicht. Wie Sie selbst mit einem gesunden Lebensstil und ausgewogener Ernährung ihren zu hohen Blutdruck auf natürliche Weise senken können und welche Möglichkeiten die Naturheilkunde für die Behandlung bietet, lesen Sie im Artikel „Blutdruck natürlich beeinflussen“.

Definition Blutdruck

Was ist der Blutdruck und welche Werte sind normal?

Als Blutdruck bezeichnet man den Druck des Blutes in einem Blutgefäß. Der maximale Druck entsteht in den herznahen Arterien, wenn das Blut gerade aus dem Herzen in den Körperkreislauf gepumpt wird. Deshalb wird der Gefäßdruck auf Herzhöhe gemessen. Würde man im Stehen an den Füßen messen, würde man ganz andere Werte erhalten. Es werden immer 2 Werte angegeben: zuerst der systolische und dann der diastolische Wert. Die Maßeinheit ist „mmHg“ das bedeutet: Millimeter Quecksilbersäule. Die Blutdruckwerte sollten unter Normalbedingungen idealerweise bei 120/80 mmHg liegen.
Ab 140/90 mmHg spricht man von Blutdruck oder Hypertonie. Dauerhaft erhöhter Gefäßdruck gilt als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Welche Blutdruckwerte sind normal, welche optimal, welche zu hoch?

Optimale Blutdruckwerte liegen bei Erwachsenen bei 120/80 mmHg. Als noch normal gelten sowohl beim Mann als auch bei der Frau, Werte bis 140/90. Der Blutdruck steigt jedoch bei Belastung – sowohl bei körperlicher Anstrengung als auch bei Stress. Auch die Schwangerschaft und einige Medikamente lassen den Druck ansteigen. Das ist ganz normal. Von erhöhtem Blutdruck spricht man erst, wenn er dauerhaft und in Ruhe über 140/90 mmHg liegt. Es ist auch normal, dass der Gefäßdruck mit zunehmendem Alter ansteigt.

Welcher Blutdruck ist in welchem Alter normal?

Der Druck des Blutes steigt im Alter an. Das merkt man sowohl bei Männern als auch bei Frauen schon ab 40 Jahren. Lange Zeit gab es eine Faustregel für Normalwerte: 100 + Alter. Das bedeutet, dass bei Über-60-jährigen Blutdruckwerte von 160 als „normal“ galten. Heute weiß man, dass „normal“ nicht unbedingt gut und gesund ist. Deshalb werden auch bei älteren Menschen Blutdruckwerte im Bereich von maximal 140/90 mmHg angestrebt.

Auf der anderen Seite liegen die Normalwerte bei Kindern natürlich deutlich unterhalb denen von Erwachsenen. Beim Säugling sind Werte um 80/60 normal, bei Schulkindern um 100/60 und bei Jugendlichen um 110/70. 

So kann man Blutdruckwerte einteilen:

Optimale Werte:

unter 120/80mmHg

Normalwerte:

unter 130/85mmHg

Hohe Normalwerte:

unter 140/90mmHg

Bluthochdruck
(Schweregrad 1/ Hypertonie Grad 1):

unter 160/100mmHg

Bluthochdruck
(Schweregrad 2):

unter 180/110mmHg

Bluthochdruck
(Schweregrad 3): 

über 180/110mmHg

Isolierter systolischer  
Bluthochdruck:     

über 140/ unter 90mmHg

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Detail
Diastole und Systole des menschlichen Herzens

Was bedeuten die Blutdruckwerte?

Der Blutdruck ist ein Maß für den Druck, den das Blut in einem Blutgefäß ausübt. Die Blutdruckwerte werden in der Maßeinheit Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) angegeben. Hierbei werden immer zwei Werte genannt. Zuerst wird der systolische Blutdruckwert angegeben und dann der diastolische.

Der Blutdruck ist ein Maß für den Druck, den das Blut in einem Blutgefäß ausübt. Die Blutdruckwerte werden in der Maßeinheit Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) angegeben. Hierbei werden immer zwei Werte genannt. Zuerst wird der systolische Blutdruckwert ("oberer Wert") angegeben und dann der diastolische ("unterer Wert").

Wie misst man den Blutdruck?

1.   In Ruhe
Da Anstrengung und Stress den Blutdruck steigen lassen, ist der Zeitpunkt, nachdem man 3 Stockwerte zur Arztpraxis geklettert ist und angespannt auf das Arztgespräch und die Nachricht auf hohe Blutdruckwerte wartet, ungünstig für eine Blutdruckmessung. Sie sollten vor der Messung bereits seit einiger Zeit ganz entspannt sitzen und nicht sprechen.

2.   In Herznähe
In Höhe des Herzens sind die verlässlichsten Blutdruckwerte zu erwarten. Deshalb eignet sich der Oberarm zum Blutdruckmessen, wenn man sitzt. Im Liegen kann auch an anderen Körperstellen gemessen werden. Wird am Handgelenk gemessen, sollten Sie dieses in Herzhöhe lagern.

3.   Mehrmals am Tag
Einzelne Messungen sind wenig aussagekräftig. Deshalb sollte immer mehrmals am Tag gemessen werden. Um sich ein zuverlässiges Bild machen zu können, rät Ihre Hausärztin oder Ihr Hausarzt zu einer Langzeit-Blutdruckmessung (24-Stunden-Messung). Oft wird auch ein Belastungs-EKG durchgeführt. Auf diese Weise kann das Verhalten des Blutdrucks unter Ruhe- und Belastungsbedingungen am besten überprüft werden.

Zur Dokumentation Ihrer Blutdruckwerte können Sie sich hier unser Blutdrucktagebuch herunterladen.

4.   Richtig und mit geeigneten Blutdruck-Messgeräten
Die Blutdruckmanschette muss gut sitzen, sonst werden die Messergebnisse verfälscht. Nicht alle Blutdruckmessgeräte sind richtig geeicht und liefern daher verlässliche Werte. Lassen Sie sich deshalb in Ihrer Arztpraxis, Apotheke oder Ihrem Sanitätshaus entsprechend beraten.

5.   Nicht unter Einfluss von Kaffee, Alkohol und Nikotin
Diese Genussmittel können sich auf den Messwert auswirken. Halten Sie deshalb einen Abstand ein.

Wie misst man den Blutdruck?
Normale Blutdruckschwankungen im Tagesverlauf: Systolischer und Diastolischer Druck

Bluthochdruck: Welche Arten von Blutdruck gibt es?

Hypertonie ist eine Volkskrankheit geworden. Zwischen 10 und 50 % der Erwachsenen in den Industrieländern sind davon betroffen. Viele Mitteleuropäer haben sogar dauerhaft einen stark erhöhten systolischen Blutdruck von über 160 mmHg. Die Häufigkeit steigt deutlich mit dem Alter. Grund dafür ist die Abnahme der Elastizität der Blutgefäße. Nur etwa jeder 4. Über-60-Jährige hat normale Blutdruck-Werte. Deutschland ist in Europa Spitzenreiter, was die Häufigkeit von erhöhtem Blutdruck betrifft. Wesentliche Risikofaktoren für Hypertonie sind neben dem Alter aber auch Ernährung und Lebensweise. Insbesondere viel und dauerhafter Stress und wenig Bewegung wirken sich in Verbindung mit ungesunder Ernährung sehr ungünstig aus.

Generell gibt es 2 Formen von Bluthochdruck: die primäre Hypertonie ("primärer Bluthochdruck") und die sekundäre Hypertonie. Von primärer Hypertonie bzw. essentieller Hypertonie spricht man, wenn keine direkte organische Ursache zu finden sind. Der hohe Blutdruck selbst gilt dann als eigentliche Erkrankung. Man bezeichnet das als Ausschlussdiagnose. Die Ursachen für eine essenzielle Hypertonie können sehr unterschiedlich sein und hängen meist mit der Lebensweise zusammen.

Als sekundäre Hypertonie bezeichnen Fachleute einen Bluthochdruck, der die Folge, also das Symptom einer anderen Erkrankung ist. Ursachen sind dann meist Störungen im Hormon- bzw. Herz-Kreislauf-System oder Nierenschäden.

Symptome: Wie fühlt man sich, wenn der Blutdruck zu hoch ist?

Meistens entwickelt sich ein hoher Blutdruck schleichend und man spürt ihn gar nicht. Das gilt umso mehr, weil er uns ja leistungsfähig macht.

Gerade ältere Menschen fühlen sich mit einem erhöhten Blutdruck meist deutlich wohler. Durch eine konsequente Therapie mit blutdrucksendenden Mitteln kann man bei ihnen den Blutdruck zwar meist zuverlässig auf Optimalwerte senken, doch sie fühlen sich durch solch eine Behandlung oft kraftlos und gelähmt. Ihnen fehlt die Leistungsfähigkeit, die durch mehr Druck gesteigert ist. Vergleichbar ist dieser Zustand mit jüngeren Patienten, die unter sehr niedrigem Blutdruck leiden. Besonders unangenehm spürbar sind jedoch starke Blutdruckschwankungen, die insbesondere zu Beginn einer medikamentösen Therapie oft auftreten.

Steigt der Blutdruck plötzlich an, kann es zu Symptomen, wie Schwindelgefühlen, Ohrensausen, Kurzatmigkeit und einem geröteten Gesicht kommen. Auch wenn Sie unter Symptomen wie morgendlichen Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Nervosität, Müdigkeit, Nasenbluten oder unerklärlicher Übelkeit leiden, sollten Sie den Blutdruck kontrollieren. All das könnten Hinweise auf eine Hypertonie sein.

Hoher Blutdruck geht auch mit einem größeren Risiko für das so genannten Schlafapnoe-Syndrom einher. Betroffene haben dann Atemaussetzer beim Schlafen. Da sich dieses Problem vielfältig auswirken kann, sollte eine mögliche Therapie immer mit dem Arzt besprochen werden. Möglicherweise lässt sich der hohe Druck mit einfachen Mitteln, wie gesunder Ernährung (z.B. DASH-Diät, also eine fett- und cholesterinarme Ernährung mit einem hohen Anteil an Gemüse und Obst sowie wenig Salz, oder Mittelmeerdiät) und regelmäßiger Bewegung senken. Das kann auch andere Symptome wie die Atemprobleme reduzieren.

Welcher Wert ist bei Bluthochdruck gefährlich? – Was ist eine hypertensive Krise?

Wenn der systolische Druck plötzlich auf gefährliche Werte von 230 mmHg zu 130 mmHg ansteigt, sprechen Mediziner von einer hypertensiven Krise bzw. Bluthochdruck-Krise. Die Übergänge zwischen so genannter hypertensiver Entgleisung, hypertensiver Krise und hypertensivem Notfall sind fließend. Bei der Entgleisung treten meist noch keine Symptome auf. Beim hypertensiven Notfall ist die Gefahr einer Organschädigung sehr hoch.

Typische Symptome einer hypertensiven Krise sind Kopfschmerz, Erbrechen, Schwindel, Sehstörungen, Verwirrtheit, Herzrhythmusstörungen und Angina-pectoris-Anfälle.

Häufigste Ursache ist das Vergessen bzw. unkontrollierte Absetzen von Medikamenten, wie Blutdrucksenkern. Aber auch massive emotionale Erregungszustände und Stress können zu Blutdruckkrisen führen.
Andere mögliche Ursachen sind Organ-Erkrankungen – allen voran solche der Nieren – und Medikamenten-Wechselwirkungen.

Ursachen: Woher kommt Bluthochdruck?

Es gibt viele Faktoren, die den Blutdruck beeinflussen:

Manche davon wirken nur vorübergehend steigernd auf den Blutdruck. Die Werte sinken dann von selbst wieder auf das gesunde Niveau. Andere Faktoren bewirken einen dauerhaften hohen Blutdruck – eine Hypertonie. Auf manche dieser Bluthochdruck-Ursachen kann man zum Beispiel durch einen gesunden Lebensstil einwirken, auf andere wiederum nicht.

Folgen: Wann und warum ist Bluthochdruck gefährlich?

Andauernder Bluthochdruck belastet die Gefäße und verschiedene Organe. Außerdem erhöht er das Risiko für Arteriosklerose, also Ablagerungen in den Gefäßen. Diese wiederum fördern die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen – beispielsweise Herzinfarkt und Schlaganfall. Je mehr Risikofaktoren zur Hypertonie bei einem Patienten noch hinzukommen, desto höher ist die Gefahr für diese lebensbedrohlichen Erkrankungen. Weitere Risiko-Faktoren sind starkes Übergewicht, Zuckerkrankheit (Typ-1- und Typ-2-Diabetes) und erhöhte Cholesterin-Werte. Deshalb ist es bei Diabetikern und übergewichtigen Menschen besonders wichtig, für gesunde Blutdruckwerte zu sorgen und so das Herz-Kreislauf-Risiko zu senken. Ein hoher arterieller Blutdruck erhöht auch das Risiko für Schäden des Herzmuskels, der Nieren und der Netzhaut des Auges.

Bluthochdruck - Arzneimittelverbrauch in Deutschland 1996 bis 2020
Die Statistik zeigt den Arzneimittelverbrauch bei Hypertonie (Antihypertonika) in Deutschland im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in den Jahren von 1996 bis 2020. (Quelle: Statista)

Therapie: Wie kann man Bluthochdruck senken?

Je nach Ursache, Alter, Schwere der arteriellen Hypertonie und Zustand der anderen Organe gibt es verschiedene stark wirksame Arzneimittel, die zur Behandlung eingesetzt werden. Diese Blutdruck-Medikamente müssen dem Patienten vom Arzt verordnet werden. Dabei stehen dem Arzt verschiedene blutdrucksenkende Medikamente zur Verfügung, die entweder allein oder in Kombination eingesetzt werden.

Meistens kommen diese Blutdruckmittel zum Einsatz:

Die Frage, die sich viele Menschen stellen heißt: Kann man den Blutdruck auch mit natürlichen Mitteln senken?, um so in Absprache mit der ärztlichen Praxis gegebenenfalls auch chemisch-synthetische Blutdrucksenker reduzieren zu können?

Nebenwirkungen von Blutdrucksenkern

Der Körper verfügt über ein sehr komplexes System zur Regulation des Blutdrucks. Wenn dieses System durch Blutdrucksenker massiv beeinflusst wird, kann es sein, dass sich der Körper gegen diesen „Angriff“ erstmal wehrt.
Spürbar wird das unter Umständen an unangenehmen Blutdruckschwankungen in den ersten Tagen der Einnahme. Meistens legt sich das aber innerhalb einiger Tage. Besprechen Sie solche Probleme immer mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin!

So unterschiedlich die Wirkung der Blutdrucksenker ist, so unterschiedlich können auch die Nebenwirkungen sein. Gerade bei der Behandlung mit Diuretika, also den „Wassertabletten“ können Gichtanfälle, Elektrolyt-Verluste und Krämpfe auftreten. Für ACE-Hemmer ist chronischer Husten besonders charakteristisch. Andere Mittel können Probleme mit der Potenz oder allgemein schlapp machen. Manche der Nebenwirkungen bessern sich mit etwas Geduld, andere nehmen mit der Zeit eher noch zu. Wenden Sie sich deshalb immer an Ihre Ärztin bzw. Ihren Arzt, wenn Ihnen Nebenwirkungen auffallen. Möglicherweise kann ein anderes Medikament gefunden werden, welches sich besser für Sie eignet.

Eine medikamentöse Behandlung darf keinesfalls einfach abgebrochen werden. Andernfalls kann es zu einer hypertensiven Krise kommen. Was das ist, lesen Sie weiter unten. Veränderungen in der Dosierung der Medikamente müssen ärztlich abgesprochen werden.

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Sie haben es oben bereits gelesen: Manche Faktoren, die den Blutdruck regulieren, sind beeinflussbar, andere nicht. Deshalb sind chemisch-synthetische Blutdrucksenker in vielen Fällen notwendig. Aber Sie können auch viel selbst tun. Das kann sich beispielsweise lohnen, um den Zeitpunkt der notwendigen Einnahme von Blutdrucksenkern - so weit wie medizinisch vertretbar - hinauszuzögern. Wenn Sie bereits Medikamente nehmen müssen, ist es trotzdem sinnvoll, aktiv zu bleiben bzw. zu werden. So können Sie erreichen, dass es Ihnen trotzdem gut geht. Außerdem haben Sie einen Einfluss darauf, dass Blutdrucksenker so niedrig wie möglich dosiert werden können und keine weiteren Medikamente dazukommen müssen, um den angestrebten Wert zu erreichen. Lesen Sie im Artikel „Bluthochdruck natürlich beeinflussen“, was Sie selbst tun können, damit die Blutdruckwerte wieder sinken, welche Rolle Salz spielt und was die Naturheilkunde bei erhöhtem Blutdruck zu bieten hat.

Bluthochdruck natürlich beeinflussen

Lassen Sie sich zum Thema Naturmedizin bei Bluthochdruck auch in Ihrer Apotheke oder naturheilkundlich orientierten Arzt- oder Heilpraktiker-Praxis beraten. Auf den Seiten der Deutschen Hochdruckliga können Sie erfahren, wie es aktuell um die Herz-Kreislauf-Forschung steht und was die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse sind.
 

Exkurs blutdrucksenkende Lebensmittel: Was kann rote Beete bei arterieller Hypertonie leisten?

Rote Bete wird oft als Nahrungsmittel empfohlen, das zur Senkung des Bluthochdrucks beitragen kann. Dies liegt hauptsächlich am hohen Gehalt an Nitrat in der Roten Bete. Vom Speichel in Nitrit umgewandelt, erweitern es die Blutgefäße und der Druck des Blutes sinkt. Selbst bei nur geringem Effekt: Rote-Beete-Saft kann bei Hochdruckkranken eine empfehlenswerte Maßnahme sein. Studien deuten darauf hin, dass regelmäßiger Konsum von Roter Bete oder rotem Betesaft den Blutdruck kurzfristig senken kann. Eine britische Studie, allerdings mit sehr geringer Teilnehmerzahl, konnte zeigen, dass das Trinken von ½ Liter Rote Bete-Saft den systolischen Blutdruck 24 Stunden lang um etwa 5 mmHg senkt. Langzeitstudien zum Verzehr von Roter Bete oder Rote-Beete-Saft gibt es hingegen nicht. Zudem ist es wichtig, dies mit anderen Aspekten einer gesunden Ernährung und gesunden Lebensweise zu kombinieren.
Quelle: https://herzstiftung.de/herz-sprechstunde/alle-fragen/rote-bete-wirkung-auf-den-blutdruck  

Informationsvideo: Bluthochdruck

Die Biologin Bärbel Tschech informierte in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Naturheilbund (DNB) zum Thema „Bluthochdruck“. Dabei sind zwei Informationsvideos entstanden. Im ersten Teil wird erklärt, wie und aus welchen Gründen hoher Blutdruck entsteht und auf welche Weise klassische Blutdrucksenker bei Hypertonie wirken. Was man als Betroffene bzw. Betroffener tun kann, um die körpereigene Blutdruckregulation zu unterstützen, ist Gegenstand des zweiten Teils, den Sie in unserem Gesundheitsthema "Blutdruck natürlich beeinflussen" ansehen können:

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Die Autorin Bärbel Tschech

Mein Traum war es schon als Schulkind, mal Biologie zu studieren, um später „irgendwas mit Natur“ machen zu können. Dieser Traum wurde Wirklichkeit: Ich studierte Biologie in Greifswald und Ulm und habe danach in der Naturheilkunde mein berufliches Zuhause gefunden. Seit 2001 bin ich Teil des medizinisch-wissenschaftlichen Teams von Pascoe Naturmedizin. Als Fachreferentin bin ich v.a. für die wissenschaftliche Produktinformation verantwortlich, wobei die Themen Homöopathie und Lymphe meine Schwerpunkte sind. Mehr erfahren

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