Fettleber - Symptome, Ursachen, Behandlung
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Kurz erklärt
Sind mehr als fünfzig Prozent der Leberzellen von Fetteinlagerungen betroffen oder beträgt der Fettanteil der Leber mehr als zehn Prozent des Gesamtorgans, spricht man von einer Fettleber. Die Fettleber-Erkrankung ist in den Industrienationen weit verbreitet und auch weltweit die häufigste Lebererkrankung. In Deutschland hat fast jeder dritte Mensch diese Erkrankung. Sie entwickelt sich langsam und bleibt oft lange Zeit unentdeckt. Bis zu einem bestimmten Punkt kann sich die Leber wieder vollkommen erholen und das Fett wieder abbauen. Die einzige Möglichkeit dafür ist eine Umstellung der Lebensweise hin zu einer gesunden Ernährung, keinem Alkohol, Stressabbau und reichlich Bewegung.
Was sind die Symptome einer Fettleber?
Da sich die Erkrankung schleichend entwickelt, fallen die Symptome in der Regel recht spät auf. Zu Beginn sind die Symptome zudem auch unspezifisch: Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Betroffene mit einer Fettleber wachen schon am Morgen müde auf und tagsüber fällt es ihnen schwer sich zu konzentrieren. Der Volksmund verweist mit den Worten „Müdigkeit ist der Schmerz der Leber“ auf diesen Umstand.
Die Leber kennt keinen Schmerz, sie verfügt in diesem Sinne über kein Frühwarnsystem. Erste Zeichen können leicht falsch gedeutet werden. So verläuft die erste Phase der Erkrankung meistens unbemerkt.
Appetitlosigkeit, Übelkeit, Blähungen und ein Druckgefühl im Oberbauch können weitere Symptome für die Fettleber sein. Im späteren Verlauf der zunehmenden Verfettung und Entzündung des Organs können Fettleber-Symptome wie Gewichtsabnahme, Juckreiz, rote Handinnenflächen, Ödeme und Blutgerinnungsstörungen dazu kommen. Schließlich kann auch eine Gelbfärbung der Augen entstehen, wenn die Leberentzündung weit fortgeschritten ist.
Wer kann eine Fettleber bekommen?
Grundsätzlich kann jeder unter einer verfetteten Leber leiden. In Deutschland sind mehr als 20 Millionen Menschen davon betroffen. In der Regel sind Männer häufiger betroffen als Frauen und Senioren häufiger als junge Menschen. Doch auch immer mehr Kinder und Jugendliche leiden unter einer Verfettung der Stoffwechsel- und Entgiftungszentrale des Körpers. Jedes dritte übergewichtige Kind ist von einer solchen Lebererkrankung betroffen.
Wie wird eine Fettleber diagnostiziert?
Der erste Verdacht kommt im Patienten-Gespräch auf. Wer sich über viele Jahre hinweg schlecht ernährt, kaum bewegt und viel Alkohol konsumiert, gehört in den Kreis der Risikopatienten.
In der körperlichen Untersuchung ist eine vergrößerte Leber tastbar, sie kann bis aufs doppelte ihrer Größe anschwellen. Bestätigt wird der Verdacht dann durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall und einer Blutentnahme mittels der die Leberenzyme bestimmt werden. Danach werden die Leberwerte interpretiert: Eine Erhöhung der Gamma-GT kann Hinweis auf eine Fettleber im Anfangsstadium sein, sind die Werte GPT und GOT erhöht, spricht das bereits für Entzündungen in der Leber.
Es gibt die Möglichkeit, den Fettleber-Index zu bestimmen. Hier werden die Leberwerte im Blut mit den Blutfetten, dem Body-Mass-Index und dem Bauchumfang in ein Verhältnis gesetzt. Liegt der Wert über 60 ist eine Fettleber sehr wahrscheinlich. Sicherheit bringt dann oft der Ultraschall. Zeigt sich hier die Leber vergrößert, geht man in der Regel von einer Fettleber aus.
Welche Ursachen und Folgen hat eine Fettleber?
Die Fettleber ist eine Volks- und Wohlstandskrankheit geworden, die vor allem in Industrieländern immer häufiger vorkommt. Sie wurde in der Vergangenheit als eher harmlose Begleiterscheinung von Übergewicht betrachtet. Aber sie ist eine ernstzunehmende Erkrankung, weil sie gravierende Folgen haben kann. Das Risiko für die Entstehung oder Verschlimmerung eines Diabetes Typ 2 und auch für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt an.
Vor allem ist es umgekehrt: Übergewicht, erhöhte Blutfette, erhöhter Blutzucker und Bluthochdruck begünstigen die Entstehung einer Fettleber. In diesem Fall gilt die Fettlebererkrankung als Begleiterscheinung des metabolischen Syndroms. Mangelnde Bewegung und ein grundsätzlich ungesunder Lebensstil (Risikofaktoren, wie Alkoholkonsum, zucker-, kohlenhydrat- und fettreiche Lebensmittel usw.) stellen ein erhöhtes Risiko dar.
Hepatitis C und auch weitere Erkrankungen der Leber, gelten ebenso als Ursachen. Auch Chemotherapie und bestimmte dauerhafte Medikamenteneinnahmen kommen in Betracht.
Die nicht-alkoholische Fettleber kann unbehandelt zu einer Fettleber-Entzündung (nicht-alkoholische Steatohepatitis, kurz NASH) führen. Später kommt es durch fortschreitende Entzündung der verfetteten Leber zur Fibrosierung und Leberzirrhose. Die Vernarbungen und das Schrumpfen der Leber sind dann in der Regel nicht mehr umkehrbar.
Inzwischen ist bekannt: nicht erst die Leberzirrhose kann zu einer Krebserkrankung führen. Schon vor dem Stadium der Zirrhose stellt die Fettleber für den Patienten bereits ein Leberkrebsrisiko dar.
Darüber hinaus gibt es auch einen Zusammenhang zwischen Fettleber und Herzschwäche.
Die alkoholische Fettleber und die nichtalkoholische Fettleber
Alkohol schädigt die Leber, das weiß inzwischen jeder. Steigt der Konsum von Alkohol immer weiter an, besteht die Gefahr einer Alkoholerkrankung. Mit der Zeit entsteht die alkoholische Fettleber mit dem Risiko der Leberzirrhose und allen weiteren Folgeerkrankungen. Die Therapie: Alkohol muss strikt gemieden werden. Änderungen im Lebensstil, was die Ernährung angeht, sind natürlich förderlich.
Wird die Lebererkrankung nicht durch Alkohol hervorgerufen, spricht man von einer nicht-alkoholischen Fettleber (NAFL; engl. non-alcoholic fatty liver disease, NAFLD). Leider ist diese Form sehr häufig anzutreffen. Die Ursachen sind hier im metabolischen Syndrom zu finden. Eine ungesunde Ernährung und vor allem der Konsum von Lebensmitteln mit zu viel Zucker und Zuckerersatzstoffen ist ein großes Thema. Die Leberverfettung wird durch industriell hergestellte, isolierte Fructose begünstigt. Es sind oft die Softdrinks, Energydrinks und viele Süßigkeiten, die hier zu Buche schlagen. Aber auch ein hoher Fructosegehalt in Fertiglebensmitteln, kleinen Snacks und Obst-Smoothies können auf die Dauer großen Schaden anrichten. Leider ist es gerade die nicht-alkoholische Fettleber, die vermehrt in Zusammenhang mit der Entstehung von Krebs gebracht wird. In Bezug auf Leberkrebs geht man davon aus, dass Patienten in einem fortgeschrittenen Stadium der NAFL ein deutlich höheres Erkrankungsrisiko haben als Menschen, die keine chronische Lebererkrankung haben.
Diese Form der Verfettung der Leber ist nicht nur bei älteren Menschen anzutreffen. Viele junge Menschen, die bereits an Diabetes Typ 2 und an Adipositas leiden, erhalten schon diese Diagnose. Insofern ist die Behandlung der Verfettung der Leber in einem möglichst frühen Stadium zur Erhaltung einer guten Lebensqualität wichtig.
Exkurs: neue Fachbegriffe für Fettlebererkrankungen (2023)
Fettlebererkrankungen erhalten neue, wissenschaftlich genauere Bezeichnungen, so der europäische Hepatologenverband EASL (European Association for the Study of the Liver). Das ist auch bei den bisherigen Bezeichnungen „nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen (NAFLD)“ und die „nicht-alkoholische Steatohepatitis (NASH)“ der Fall.
Der neue Oberbegriff für Fettlebererkrankungen lautet „steatotic liver disease (SLD)“, also „steatotische Lebererkrankung“ (Steatose ist der Fachbegriff für Verfettung.) Er umfasst alle Fettlebererkrankungen unabhängig von deren Ursache. Zudem gibt es neue Unterbegriffe, je nachdem ob die Fettleber z.B. durch den Stoffwechsel bedingt ist, durch zu hohen Alkoholkonsum oder eine Mischung aus diesen Faktoren:
- Nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen werden im Englischen nun als „metabolic dysfunction-associated steatotic liver disease“ oder kurz MASLD bezeichnet (also in etwa „Metabolische Dysfunktions-assoziierte Steatotische Lebererkrankung“).
- Die nicht-alkoholische Steatohepatitis (NASH) wird künftig MASH heißen „Metabolic dysfunction-associated steatohepatitis“.
- Für Menschen mit Fettleber unbekannter Ursache (kein Alkohol, keine metabolischen Faktoren) wurde der Begriff „cryptogenic SLD“ eingeführt.
- Eine neue Kategorie beschreibt den Fall, dass sowohl Risikofaktoren des metabolischen Syndroms vorliegen als auch zu hoher Alkoholkonsum: MetALD.
Geht eine Fettleber wieder weg?
Diejenigen, die wissen, dass sie eine Fettleber haben, fragen sich oft, ob das Organ Leber sich wieder erholen kann und wie lange es dauert, bis eine Fettleber wieder weggeht. Diese Frage lässt sich allerdings nicht pauschal beantworten – da es auf die Stärke der Schäden ankommt und wie umfangreich man die schädigenden Ursachen beseitigt hat. Ist die Leber noch nicht entzündet, kann sich das Organ schon nach 3 oder 4 Wochen wieder vollständig erholt haben, ist sie stärker beeinträchtigt, kann sich der Heilungsprozess auch über mehrere Monate erstrecken.
Was tun für eine gesunde Leber?
Die gute Nachricht lautet also: Die Leber hat eine sehr starke Fähigkeit zur Regeneration und eine Leberverfettung ist vollkommen heilbar. Als Patient kann man eine Menge dazu beitragen die Regenerationskräfte der Leber zu unterstützen. Sofern nötig, werden Medikamente gegen Diabetes, erhöhte Blutfette und Bluthochdruck zur Behandlung der im Hintergrund mitwirkenden Erkrankungen eingesetzt. Die Leber selbst kann sich aber nur durch eine Umstellung in der Lebensführung heilen - ein gesunder Lebensstil ist also die Basis für normale Leberwerte.
Betroffene sind nach der Diagnose angehalten, Gewicht reduzieren, um einen großen Risikofaktor für die Lebererkrankung auszuschalten. Der Body-Mass-Index sollte in einem normalen Bereich liegen - auch mit Blick auf andere Erkrankungen wie Diabetes. Dabei kann man schon mit kleinen Schritten viel erreichen: Mit einer Gewichtsreduktion von etwa 5% sinkt der Fettgehalt der Leber um erstaunliche rund 30 Prozent. Nimmt also ein 90 Kilogramm schwerer Mann auch nur 4,5 kg ab, reduziert sich der Fettgehalt der Leber um fast 30 Prozent.
Die oft gestellte Frage „Was ist das beste Mittel gegen Fettleber“ kann man also damit beantworten, dass es eine gesunde Lebensweise ist: ausgewogene, zucker- und fettarme Ernährung, wenig bis keinen Alkohol und dafür mehr Bewegung.
Ernährung: Was der Leber guttut - und was nicht
Eine langfristig angesetzte Umstellung hin zur gesunden Ernährung ist die beste Therapie. Ein Patent-Rezept, dass für alle gleichermaßen umsetzbar ist, gibt es nicht, aber Leitplanken, an denen man sich bei der Ausgestaltung seiner Ernährung orientieren kann: Wenig Kohlenhydrate (insbesondere kurzkettige Kohlenhydrate) und Zucker, dafür aber proteinreiche Nahrungsmittel wie Hülsenfrüchte, Nüsse und Milchprodukte sind angeraten. Gesundes Gemüse, Salat, zuckerarmes Obst und Nüsse, die reich an ungesättigten Fettsäuren sind, sind die Lebensmittel der Wahl.
Alkohol sollte, wenn überhaupt, nur in kleinen Mengen konsumiert werden, um gesund zu werden und zu bleiben.
Besonders hilfreich mit Blick auf die Ernährung sind Indol-reiche Gemüse aus der Familie der Kreuzblütengewächse wie Brokkoli und alle Kohlsorten, Rettich, Radieschen, Kresse und Rucola. Indole wirken anti-entzündlich und sind von daher einer Fettleber-Ernährung zuträglich. Pflanzliche Lebensmittel sollten den Kern der Ernährung bilden. Alles bunte Gemüse wie Paprika, Rote Bete, Karotten und Beerenfrüchte, dazu Omega-3-Fettsäuren, unterstützen den Körper dabei, die Leberentzündung zu bewältigen.
Bitterstoffe in Löwenzahn, Radicchio, Chicorée und Artischocken regen die Leber auf sanfte Weise in ihren Verdauungsfunktionen an und sollten daher Bestandteil von gesunder Ernährung sein.
Auch die mediterrane Ernährung kann als Fettleber-Diät bezeichnet werden und wird Betroffenen gerne empfohlen.
Als Einstieg in die Umstellung hin zu einer gesunden Ernährungsweise kann ein Heilfasten sinnvoll sein. Fasten entlastet die Leber und den gesamten Verdauungstrakt und stellt die Weichen neu. Wer sogar regelmäßig fastet oder intervallfastet, trägt ungemein viel zur Gesundheit bei. Das Geschenk sind dann Vitalität, Stabilität und eine gute geistige Leistungsfähigkeit.
Unterstützung aus der Naturheilkunde
Die Heilpflanze Nummer eins bei Lebererkrankungen ist die Mariendistel. Natürliche Arzneimittel mit dem Trockenextrakt aus Mariendistelfrüchten (z.B. Hepar-Pasc zur unterstützenden Behandlung bei chronisch-entzündlichen Lebererkrankungen, Leberzirrhose und toxischen Leberschäden) können ergänzend eingesetzt werden, um die Leberzellen bei der Regeneration zu unterstützen und vor der Wirkung von Giftstoffen zu schützen.
Exkurs: Resistente Stärke und Fettleber
Laut den Ergebnissen einer klinischen Ernährungsstudie mit 200 Teilnehmern, die unter einer nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung litten, kann eine speziell abgestimmte Ernährungsform mit resistenter Stärke nicht nur das Darmmikrobiom positiv beeinflussen, sondern auch den Krankheitsverlauf einer Fettleber mildern. Die Fettansammlung in der erkrankten Leber hatte sich im Lauf des Studien-Zeitraums reduziert. Zudem konnte ein Anstieg von bestimmten Darmbakterien beobachtet werden, die den Abbau und Transport von Fett in der Leber positiv beeinflussten. Zudem reduzierten sich die Biomarker für NAFLD und Entzündungen – allesamt Hinweise auf eine Linderung der Leberschädigung.
Resistente Stärke entsteht beim Abkühlen von zuvor gekochten stärkehaltigen Lebensmitteln wie Kartoffeln, Reis oder Nudeln. Die unverdaulichen Fasern sind Ballaststoffe wirken präbiotisch: Die Zahl der nützlichen, gesunden Bakterien kann ansteigen und die der schädlichen Darmbakterien sinken, wenn resistente Stärke im Dickdarm von Mikroorganismen verstoffwechselt wird. Resistente Stärke wirkt sich daher positiv auf die Darmflora und über diesen Weg auch auf die Gesamtgesundheit aus. Hierfür sollte man zu jeder Mahlzeit eine etwa faustgroße Menge Lebensmittel zu sich nehmen, die resistente Stärke enthalten.
Bewegung
Regelmäßige Bewegung zur Behebung von Übergewicht und zur Reduzierung von Stress sollte die Therapie für eine gesunde Leber komplettieren. Dreimal in der Woche Sport treiben oder täglich die berühmten zehntausend Schritte zu gehen unterstützt Betroffene darin, aus dem ungesunden Kreislauf, der zur Entstehung des Problems beigetragen hat, herauszutreten.
Die wesentlichen Maßnahmen für eine gesunde Leber sind eine hauptsächlich pflanzenbasierte Ernährung, Bitterstoffe wie Mariendistel, und Bewegung. Sie tun Ihrer Leber aber auch etwas Gutes, wenn Sie ein altbewährtes Hausmittel anwenden: den Leberwickel.
Fettleber durch Stress? Welche Rolle spielt Stress für die Lebergesundheit?
Stress kann sowohl direkt als auch indirekt Einfluss auf die Entstehung und das Voranschreiten von Fettlebererkrankungen haben:
- Chronischer Stress kann beispielsweise zu einer erhöhten Freisetzung von Stresshormonen wie Cortisol führen. Diese Hormone können den Blutzuckerspiegel erhöhen und die Insulinempfindlichkeit beeinträchtigen. Insulinresistenz wiederum ist ein Risikofaktor für die Entwicklung einer Fettleber, da sie zu einer gestörten Regulation des Fettstoffwechsels beiträgt.
- Auch das Essverhalten kann durch Stress beeinflusst werden: Einige Menschen neigen dazu, bei in stressigen Phasen vermehrt zu ungesunden Lebensmitteln zu greifen, die einen höheren Gehalt an gesättigten Fettsäuren und Zucker haben – und die Leber vor Herausforderungen stellt.
- Durch Stress können Entzündungsreaktionen im Körper ausgelöst werden und solche chronischen Entzündungen werden mit verschiedenen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, u.a. auch Fettlebererkrankungen.
- Außerdem kann Stress den Fettstoffwechsel beeinflussen, indem er den Transport von Fettsäuren in die Leber erhöht. Eine gesteigerte Lipolyse, bei der Fett aus den Fettgeweben freigesetzt wird, kann zu einer erhöhten Ansammlung von Fett in der Leber führen.
- Es ist wichtig zu betonen, dass individuelle Reaktionen auf Stress variieren können, und nicht jeder, der Stress erlebt, entwickelt zwangsläufig eine Fettleber. Die genaue Rolle des Stresses in der Fettleberentwicklung ist noch Gegenstand intensiver Forschung.
Stressabbau, zum Beispiel durch das Praktizieren von Entspannungsmethoden wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung kann einen wichtigen Beitrag zur Lebergesunderhaltung leisten.
Fazit:
Die Entwicklung einer Fettleber ist meistens an einen ungesunden Lebensstil gekoppelt. Da die Leber jedoch über sehr gute Regenerationsmechanismen verfügt, kann eine Änderung der Lebensweise dem Organ die Chance geben, sich wieder zu erholen. Idealerweise passt man seine Ernährung an und verzichtet auf Zucker und Alkohol. Bewegung und der Abbau von dauerhaftem Stress können diesen Prozess sinnvoll begleiten. Ergänzend kann die Leberpflanze der Naturmedizin, die Mariendistel nutzen.
Quellenangaben & weiterführende Literatur
Weblinks
- Univadis, "Nichtalkoholische Fettleber: Resistente Stärke im Essen senkt Triglyzeride und fördert gesundes Mikrobiom", 29.11.2023*
- Ni Y, Qian L, Siliceo SL, et al., Cell Metabolism, "Resistant starch decreases intrahepatic triglycerides in patients with NAFLD via gut microbiome alterations", 15.12.2023*
- Apotheke-ad-hoc, "Fettleber: Resistente Stärke als neuer Therapieansatz", 29.11.2023*
- Leberzentrum Bern, "Fettleber / NAFLD - NASH", 29.11.2023*
- Deutsche Leberstiftung, "Nicht-alkoholische Fettleber (NAFL) – Platz eins der Fettleber-Diagnosen", 29.11.2023*
- "Ernährungsempfehlungen bei nichtalkoholischer Fettleber", 29.11.2023*
- AWMF online, "Aktualisierte S2k-Leitlinie nicht-alkoholische Fettlebererkrankung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungsund Stoffwechselkrankheiten (DGVS)", 29.11.2023*
- Deutsches Zentrum für Diabetes-Forschung, "Ursachen und Behandlung der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD)", 29.11.2023*
- Deutsche Leberhilfe e.V., "Nicht-alkoholische Fettleber", 29.11.2023*
- Deutsches Ärzteblatt, "Nichtalkoholische Fettlebererkrankung", 29.11.2023*
- Deutsche Leberhilfe e.V., "Neue Fachbegriffe für Fettlebererkrankungen: Aus NAFLD wird MASLD", 29.11.2023*
- Bundeszentrum für Ernährung, "Prävalenz für nichtalkoholische Fettleber steigt", 29.11.2023*
- Deutsche Apotheker Zeitung, "Stress macht die Leber fett", 30.11.2023*
*: Bei Literatur: Erscheinungsjahr; bei Webseiten: Datum des letzten Abrufs
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Heilpraktikerin und Texterin. In meiner Praxis in Saarbrücken arbeite ich in den Schwerpunkten Darmgesundheit und komplementäre Onkologie. Ich habe viel Freude daran, mich mit komplexen Gesundheitsthemen auseinander zu setzen und lege Wert darauf, diese gut lesbar zu verfassen. Schon immer haben mich Gesundheit und die Pflanzen am meisten fasziniert: Der menschliche Körper mit seinen Wundern und dem Streben nach Gleichgewicht, sowie die Gewächse am Wegesrand: ihre Signaturen, Inhaltsstoffe und Wirkweisen. Als Naturheilkundlerin und Texterin zu arbeiten, und dies in der Arbeit für Pascoe zusammenzufügen, macht großen Spaß. Und das spüren hoffentlich auch Sie. Mehr erfahren
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