Stimmungsschwankungen: Was sind die Ursachen für eine Achterbahn der Gefühle?
Nicht immer steckt dahinter eine psychische Erkrankung wie Depression als Ursache
Von guter Laune zu gedrückter Stimmung, von schlechter Laune zu emotionalen Glückszuständen - ein Wechselbad der Gefühle hat sicherlich jeder schon einmal in seinem Leben durchgemacht. Extreme Stimmungsschwankungen hingegen können auch durch ernsthafte Erkrankungen ausgelöst werden bzw. zeigen sich in diesen Symptomen, denken wir an manisch-depressive Episoden, eine starke Depression, psychische Erkrankungen wie das Borderline-Syndrom, eine Bipolare Störung oder andere affektive Störungen. Aber auch körperliche Erkrankungen wie neurologische Erkrankungen (z.B. Multiple Sklerose) oder körperliche Veränderungen wie ein Schädel-Hirn-Trauma können Ursache von starken Stimmungsschwankungen sein. Diese physischen und psychischen Erkrankungen können sich anhaltend auf die Stimmungslage auswirken. Sie sollten nicht eigenständig behandelt werden, sondern bedürfen in jedem Falle einer professionellen Behandlung.
Hormonell bedingte Veränderungen: Ursachen für wechselnde Stimmung und schwankende Gefühle
Es muss sich nicht immer um eine schwerwiegende psychische Störung handeln. Für das Symptom "wechselnde Stimmung" oder „schlechte Stimmung“ kann es unterschiedliche, weniger dramatische Ursachen geben: Alltagsstress, eine gestörte Routine durch unerwartete Ereignisse oder ein starkes Hungergefühl. Auch hormonelle Einflüsse auf die Betroffenen können mitunter starke Schwankungen in der Stimmung auslösen. Denken wir an Zyklusbeschwerden oder hormonelle Umstellungen - nicht nur bei Frauen! Hier kann es zu Gefühlen von „himmelhoch-jauchzend, zu Tode betrübt“ kommen. Darüber hinaus sind hormonell bedingte Stimmungsschwankungen bei Schilddrüsenerkrankungen bekannt.
Stress
Depressive Verstimmung
Depressive Stimmung: Mit dem falschen Fuß aufgestanden, depressive Verstimmung oder Depression?
Schlechte Laune, viel Stress, düstere Gedanken, mit dem falschen Fuß aufgestanden, dunkle Wolken auf der Seele: Diese emotionalen Zustände kennt so gut wie jeder* in seinem Leben. Kurzfristige Stimmungstiefs sind also völlig normal! Anders verhält es sich, wenn niedergedrückt sein ein dauerhafter Zustand oder gar eine Erkrankung wird und länger als 14 Tage anhält. Es gibt unterschiedliche Schweregrade dieser dauerhaft gedrückten Stimmung. Die Übergänge zu einer depressiven Verstimmung oder einer sich möglicherweise daraus entstehenden Depression sind fließend. Aus depressiven Verstimmungen können sich leichte bis mittelschwere Depressionen entwickeln, wenn länger anhaltende Stimmungstiefs keine Behandlung erfahren. Langfristig schlechte Stimmung oder häufige und/oder starke Stimmungsschwankungen sollte man daher mit Blick auf die psychische Gesundheit nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Ursachen-Forschung: Was löst depressive Verstimmungen aus?
Was sind die Auslöser für depressiven Verstimmungen, die in Depressionen münden können? Die Gründe können vielfältig sein. Trennungen vom Partner, Scheidungen, familiäre Zerwürfnisse, Todesfälle, einschneidende Erlebnisse wie länger andauernde Arbeitslosigkeit, Armut, Pflege von Angehörigen, dauerhafter Stress bis hin zum Burnout oder beispielsweise andere schwere Krankheiten können die Stimmungslage mitunter beeinflussen. So breit die Palette an vorstellbaren Ursachen für depressive Symptome ist, so vielfältig können auch die Folgen sein, unter denen Betroffene leiden.
Welche körperlichen oder psychischen Anzeichen gibt es?
Klassischerweise findet ein sozialer Rückzug statt, das heißt, Betroffene nehmen nicht mehr an den Aktivitäten teil, an denen sie früher Spaß hatten, treffen sich nicht mehr mit Bekannten oder Freunden, lassen Feiern ausfallen, sagen Treffen ab, und ziehen sich insgesamt immer weiter zurück. So entsteht häufig ein Teufelskreis aus Rückzug, Einsamkeit und negativen Gedanken. Die Beschwerdeformen schränken den Alltag oftmals sehr ein: Betroffene fühlen sich energielos, niedergedrückt, reizbar und nervös, sie leiden unter Konzentrationsschwierigkeiten und Kleinigkeiten werden immer größer. Oftmals sind sie tagsüber körperlich und geistig saft- und kraftlos und schlafen aufgrund innerer Unruhe nachts eher schlecht.
Weitere Einflussfaktoren
Schlafmangel kann das Empfinden ebenfalls erheblich beeinträchtigen und zu Reizbarkeit und schlechter Laune führen. Gleiches gilt für eine einseitige Ernährung. Eine unausgewogene Ernährung, mit großen Mengen von zucker- und kohlenhydratreichen Lebensmitteln, kann zu Blutzuckerschwankungen führen und so die Stimmung negativ beeinflussen. Auf der anderen Seite kann sich gesundes Essen auf das körperliche Wohlgefühl auswirken und so glücklich machen. Zum Beispiel, wenn wir uns im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung mit vielen Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und Omega-3-Fettsäuren aus frischen Lebensmitteln versorgen. Der Konsum von Alkohol und Drogen wiederum kann die Psyche nachhaltig negativ beeinträchtigen, zu vorübergehenden Stimmungsschwankungen führen und psychische Symptome verstärken.
Nicht nur die Stimmung leidet – aber es gibt Hoffnung
Ist man dauerhaft pessimistisch, niedergeschlagen und alles ist einem zu viel, kann das nicht nur auf die Seele, sondern auch auf den Körper Auswirkungen haben: Appetitlosigkeit, Magenschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Schlafstörungen oder z. B. Kopfschmerzen können die Folge sein. Um bei depressiven Verstimmungen gleich von Anfang an eingreifen zu können, haben sich Heilpflanzen wie Johanniskraut, Passionsblume und Baldrian bewährt. Sie sind sinnvoll kombiniert im pflanzlichen Arzneimittel Neurapas® balance. Betroffene können mit dem pflanzlichen Stimmungsaufheller auf natürlichem Weg zu besserer Stimmung, innerer Ruhe und mehr Ausgeglichenheit gelangen.
Auf der Produktseite zu Neurapas® balance finden Sie alle Informationen zum pflanzlichen Antidepressivum. Es ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
Ebenfalls eingesetzt werden kann das Komplexmittel Pascolibrin®. Die Tropfen vereinen 5 Wirkstoffe, unter anderem die Passionsblume. Sie eignen sich bei nervösen Störungen und Verstimmungszuständen und sind für Kinder ab 2 Jahren sowie Erwachsene zugelassen. Auch Pascolibrin kann man ohne Rezept in der Apotheke erwerben.
Tipps bei Stimmungsschwankungen
Stimmungsschwankungen können für den Betroffenen selbst aber auch für sein Umfeld mitunter sehr belastend sein. Es gibt allerdings Maßnahmen und Strategien, die helfen können, die Stimmungslage zu stabilisieren und besser mit Schwankungen umzugehen:
- Körperliche Aktivität, also regelmäßige Bewegung, kann die Freisetzung von Endorphinen, den sogenannten "Glückshormonen", fördern und dazu beitragen, die Stimmung zu heben. Man sollte daher versuchen, Bewegung in den Alltag zu integrieren, sei es durch Sport oder aber auch Spaziergänge oder Radfahren.
- Auf gesunde Ernährung achten: Eine ausgewogene Ernährung, reich an Nährstoffen, kann dazu beitragen, das körperliche Wohlgefühl zu steigern. Vermeiden sollte man insbesondere übermäßigen Konsum von zucker- und kohlenhydratreichen Lebensmitteln, da sie Blutzuckerschwankungen verursachen können.
- Da Schlafmangel oder schlechter Schlaf zu Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit führen kann, ist es wichtig, ausreichend und gut zu schlafen. Das Befolgen von Schlafhygiene-Regeln kann dabei helfen, zu qualitativ hochwertigerem Schlaf zu gelangen.
- Ebenfalls wichtig ist eine adäquate Stressbewältigung. Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training können dabei unterstützen, um mit Stress und seinen Auswirkungen besser umzugehen.
- Reden Sie mit Freunden und Familie über Ihre Gefühle und Erfahrungen. Eine starke soziale Unterstützung kann dazu beitragen, mit Stimmungsschwankungen umzugehen. Für kontaktscheue Menschen kann auch das Führen eines Tagebuchs sinnvoll sein. So kann man die eigene Stimmungslage besser verfolgen und Muster erkennen, die zu positiven oder negativen Gefühlen führen.
- Gerade in den dunkleren Monaten von Herbst und Winter können außerdem möglichst viel Sonnenlicht bzw. Tageslicht die Stimmung heben - daher: Raus ins Freie! Das kann auch die Bildung von des Sonnenvitamins Vitamin D fördern!
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* Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird im Text das generische Maskulinum verwendet. Gemeint sind jedoch immer alle Geschlechter.
Quellenangaben & weiterführende Literatur
Weblinks
- Neurologen und Psychiater im Netz, "Betroffene und Angehörige sollten anhaltende Stimmungsschwankungen ernst nehmen", 24.10.2023*
- Nora Marie Uhlig, Fernarzt.com, "Stimmungsschwankungen - Sind immer die Hormone schuld?", 24.10.2023*
- Dr. No, Dr. Frank Antwerpes, DocCheck, "Stimmungsschwankung", 24.10.2023*
- Verena Schuster, Spektrum.de, "Gute Tage, schlechte Tage", 24.10.2023*
- Forschung & Lehre, "Wenn der Winter auf die Stimmung drückt", 24.10.2023*
- Goethe Universität Frankfurt am Main, "Wenn die Gefühle Achterbahn fahren – EU fördert Forschung zu Stimmungsschwankungen", 24.10.2023*
*: Bei Literatur: Erscheinungsjahr; bei Webseiten: Datum des letzten Abrufs
Neurapas® balance
Wirkstoffe: Johanniskraut-Trockenextrakt, Baldrianwurzel-Trockenextrakt, Passionsblumenkraut-Trockenextrakt.
Bei leichten vorübergehenden depressiven Störungen mit nervöser Unruhe. Enthält Glucose und Lactose.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH, D-35383 Gießen
Pascolibrin® Tropfen
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Verstimmungszustände und nervöse Störungen. Enthält ca. 34 mg Alkohol (Ethanol) pro 5 Tropfen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH, D-35383 Gießen