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Von Thomas Kammler

Schlaftagebuch bzw. Schlafprotokoll: Schlafmuster dokumentieren

Was ist ein Schlaftagebuch?

Ein Tagebuch kennt jeder – aber was ist ein Schlaftagebuch? Ein Schlaf-Tagebuch oder auch Schlafmuster-Tagebuch ist eine Vorlage, um Informationen zu sammeln und so Schlafgewohnheiten dokumentieren zu können. Damit kann man im besten Falle wiederkehrende Muster erkennen, die auf konkrete Schlafprobleme hinweisen. 
Ein gut geführtes Schlafjournal kann daher einem Experten für Schlafmedizin, aber auch dem (Haus-)Arzt oder behandelnden Heilpraktiker helfen, eine Diagnose zu stellen und eine individuelle Behandlung der Schlafstörungen zu empfehlen. Es kann also ein Hilfsmittel auf dem Weg zu erholsamem Schlaf sein.

Wie führt man ein Schlaftagebuch?

Es ist wichtig, das Schlaf-Logbuch regelmäßig zu aktualisieren. Hierzu füllt man es idealerweise jeden Tag zur gleichen Zeit aus. Notiert werden so viele Details wie möglich, z.B.:

  • die Uhrzeit, zu der Sie zu Bett gehen,
  • wie lange Sie zum Einschlafen benötigen,
  • wie oft Sie während der Nacht aufwachen,
  • wie lange Sie brauchen, um wieder einzuschlafen (nächtliche Wachdauer),
  • ob und wenn ja welche Schlafprobleme in der Nacht aufgetreten sind (Probleme beim Einschlafen, Durchschlafstörungen, kreisende Gedanken, Schlafwandeln o.ä.)
  • gesamte Schlafdauer
  • wann Sie aufstehen
  • und wie Sie persönlich sich am nächsten Tag fühlen (Leistungsfähigkeit, Antrieb, mentale Beschwerden usw.).

Auch weitere wichtige Informationen sollten dokumentiert werden, etwa, ob Medikamente eingenommen wurden, tagsüber außergewöhnliche Ereignisse Stress ausgelöst haben, was und wann gegessen wurde, ob die Schlafumgebung sich verändert hat oder wann man vor dem Zubettgehen zuletzt körperlich aktiv war. Letztlich soll man alles aufschreiben, was die Schlafqualität beeinträchtigen bzw. die Ursache dafür sein könnte, schlecht zu schlafen.

Welche Probleme können beim Führen eines Schlaftagebuchs auftreten?

Vieles kann das Sammeln von aussagekräftigen Daten beeinträchtigen. Drei wichtige Gründe sind Vergesslichkeit, eine unregelmäßige Schlafroutine und die eigene subjektive Wahrnehmung. 

  • So kann es z.B. vorkommen, dass man vergisst, das Schlaftagebuch regelmäßig auszufüllen oder wichtige Informationen zu notieren, insbesondere wenn man gerade aufgewacht ist, mit den Gedanken schon ganz woanders oder immer noch sehr müde ist, auch wenn man das Bett schon verlassen hat. 
  • Auch wer keine feste Schlafroutine hat, kann es schwierig finden, genaue Informationen über den Schlaf zu notieren, insbesondere zu festgelegten Zeiten.
  • Zudem spielt uns die subjektive Wahrnehmung gelegentlich Streiche: Die tagesaktuelle und individuelle Wahrnehmung des Schlafs kann variieren – umso wichtiger, das Schlafprotokoll so genau wie möglich auszufüllen, um genaue Daten zu erhalten.

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Wie lange sollte man ein Schlaftagebuch führen?

Es wird empfohlen, ein Schlaftagebuch für mindestens zwei Wochen zu führen, um aussagekräftige Daten über Schlafdauer, Schlafqualität und Einflussfaktoren zu sammeln. Je länger man das Tagebuch führt, desto mehr Informationen erhält man, um mögliche Muster und Trends im Schlafverhalten zu erkennen und Ursachen für schlechten Schlaf zu identifizieren. Ein Verlauf über mehrere Wochen ist hier natürlich besser geeignet, um signifikante Schlüsse ziehen zu können.

Wer sollte ein Schlaftagebuch führen?

Grundsätzlich kann natürlich jeder ein Schlaftagebuch schreiben, der seine Schlafqualität überprüfen oder verbessern möchte bzw. der unter konkreten Schlafproblemen leidet, diese aber nicht so recht zuordnen kann. Von der Auswertung des Inhalts können aber auch Menschen profitieren, bei denen bereits eine Schlafstörung diagnostiziert wurde. In diesem Fall kann das Schlafprotokoll dabei unterstützen, die Behandlung zu überprüfen und gegebenenfalls Maßnahmen zu verändern. Ein Schlaftagebuch zu schreiben kann hier besonders für Menschen hilfreich sein, die nachts an Schlafstörungen wie chronischer Schlaflosigkeit, Schlafapnoe, Restless-Legs-Syndrom oder Parasomnien leiden. Es kann auch nützlich sein für Menschen, die Schwierigkeiten haben, eine ausreichende Schlafmenge oder -qualität zu erreichen, beispielsweise aufgrund von Stress, Sorgen oder depressiven Verstimmungen.

Hier können Sie sich die Schlaftagebuch-Vorlage als PDF-Datei herunterladen oder ausdrucken:

Hier geht´s zum Schlaftagebuch als PDF

Guter Schlaf? Naturmedizin bei Schlafproblemen

Besser zu schlafen, ausgeruht das Bett zu verlassen und antriebsstark in den nächsten Tag zu starten, dürfte die Motivation sein, ein Tagebuch über das Schlafen bzw. das Schlafverhalten zu führen. Auch Naturmedizin aus bewährten Heilpflanzen wie Baldrian, Passionsblume und Melisse Betroffene kann hier unterstützen. Diese drei Arzneipflanzen sind als Extrakte im pflanzlichen Arzneimittel Pascoflair Night sinnvoll kombiniert. Das pflanzliche Schlafmittel ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

Wo finde ich weiterführende Informationen?

Der Gesundheitsbereich Schlafstörungen hält umfassende Informationen und zahlreiche Tipps zum Thema bereit. Zudem werden unter anderem folgende Fragen ausführlich beantwortet: Was zählt alles zu Schlafstörungen? Welche Ursachen kann es für sie geben? Wie viel Schlaf brauchen wir überhaupt? Und wann sollte man mit Schlafproblemen besser zum Arzt gehen? Auch bewährte Hausmittel und bewährte Tipps zur Schlafhygiene finden Sie dort.

Pascoflair® Night
Wirkstoffe: Melissenblätter-Trockenextrakt, Baldrianwurzel-Trockenextrakt und Passionsblumenkraut-Trockenextrakt.
Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Besserung des Befindens bei nervlicher Belastung und zur Förderung des Schlafes. Enthält Sucrose und Glucose. 
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. 
Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH, D-35383 Gießen

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