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Von Thomas Kammler

Goldlack (Erysimum cheiri): Blüht nicht nur für´s Auge, sondern auch für´s Herz

Goldlack (Erysimum cheiri)

Als Heilpflanze in Vergessenheit geratener Schatz aus der Volksmedizin

Mit bunten Blüten und einem betörenden Veilchenduft hatte es die ursprünglich aus Südeuropa stammende Pflanze geschafft, einen festen Platz in Bauerngärten und auch in der Volksmedizin zu besetzen. Als leuchtender Blickfang und wegen seines starken Dufts im Garten ist Goldlack (lat. Erysimum cheiri; auch Cheiranthus cheiri) immer noch äußerst beliebt. Dass die giftige Stauden-Pflanze auch Heilkraft besitzt, wissen jedoch die wenigsten. Das war in Zeiten der griechischen Antike noch deutlich anders. Berühmte medizinische Autoren wie Dioskurides, Plinius oder Galen erwähnen den Goldlack bereits als Heilpflanze – allerdings zu anderen Anwendungszwecken als den heutigen.

Ein Blick in die Geschichte des Goldlacks

Nicht nur in den Gärten von Ritterburgen war der Goldlack eine der beliebtesten Blumen des frühen Mittelalters: Die Stauden inspirierten sogar Minnesänger zu Liedern. Auch in Bauerngärten war der „Schöterich“, der damals gern als Schnittblume genutzt wurde, häufig zu finden. Im 19. und 20. Jahrhundert sorgten Züchtungen dafür, dass die Pflanze nicht nur in ihrer ursprünglichen Blütenfarbe, einem goldenen Gelb, sondern auch in neuen Sorten in Rosé, Bronze oder Rot erstrahlt. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch lila Farb-Varieäteten des Goldlacks, beispielsweise die Sorte "Bowles Mauve". Die aus England stammende Hybride Bowles Mauve überzeugt mit violett-purpurner Farbe. Als Pflanzenpartner für Bowles Mauve eignen sich für den Standort einer Steinanlage aber für Kübel oder Topf auch weitere Hybriden von Erysimum, etwa die leuchtend orange "Apricot Twist". 

Goldlack für den Garten: Hinweise zu Standort, Boden, Aussaat und Pflege der Pflanze

Was benötigt die mehrjährige, winterharte, zweijährige aufrechte Staude, um den Garten goldenen oder roten Blüten erstrahlen zu lassen? Grundsätzlich ist Goldlack eher anspruchslos. Der richtige Standort ist ein Beet in einer sonnigen Lage. Der eher geschützte Standort für den Kreuzblütler sollte zudem über einen durchlässigen Boden verfügen. Als Substrat für die Anpflanzung von Erysimum cheiri in einem Kübel oder Topf reicht normale Blumenerde aus - Goldlack eignet sich aber auch, um ihn auf kargem Boden in einem Steingarten zu pflanzen.

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Duftende Blüten, die bei Bienen als Bienenweide sehr geschätzt werden, zeigen sich allerdings noch nicht im ersten Jahr nach dem Pflanzen: Goldlack blüht erst im zweiten Jahr - es ist also etwas Geduld gefragt, bis Erysimum seine ganze gelbe Pracht zeigt. Nach Ende der Blüte zeigen sich dann längliche grüne Schoten (daher Schöterich), die die Samen des Goldlacks beinhalten. Diese Samen sorgen dafür, dass der Gartenflüchtling gern auch selbstständig seinen Standort wechselt. Hierfür reichen sogar Mauerspalten aus - was auch den englischen Namen "wallflower" erklärt, denn die goldgelben Blüten zeigen sich schon in kleinsten Mauerritzen. Das zeigt einmal mehr: Man muss nicht unbedingt selbst pflanzen oder sich um eine spezielle Pflege kümmern, denn ein sonniger Standort reicht für die kleinen Stauden meistens völlig aus – die sich auch selbstständig vermehren.

Goldlack in der Naturmedizin

Dass der Goldlack (Erysimum cheiri) mehr zu bieten hat als atemberaubende gelbe Blüten und einen wunderbaren Duft, wurde eingangs bereits erwähnt. Die Blume ist außerdem ein tolles Beispiel dafür, wie aus einer zumindest schwach giftigen Pflanze unter fachkundiger Aufbereitung eine Arzneipflanze für die Anwendung in der Naturheilkunde werden kann. In der Homöopathie unterstützt der Extrakt der Pflanze Cheiranthus unter anderem bei Herzbeschwerden wie Herzklopfen. Bei Pascoe Naturmedizin kommt der Goldlack in einem Komplexmittel im Bereich Herz und Kreislauf zum Einsatz. 

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