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Was hat die Mistel mit dem Mist zu tun?

Die Natur befindet sich im Winterschlaf, die Bäume haben ihr Laub abgeworfen. Nur die Misteln (Viscum album) scheinen gegen den allgemeinen Trend zu arbeiten, denn wir nehmen sie erst jetzt so richtig war: große, vogelnestartige Kugeln in den Zweigen von Pappeln, Linden, Robinien, Apfelbäumen, aber auch auf Tannen und Kiefern. Gerade jetzt tragen sie die weißen Beeren, die sie sowohl attraktiv für Vögel, als auch für unser Auge machen. Kein Wunder, dass sie auch beliebt auf Weihnachtsmärkten sind. Aus Sicht des Naturschutzes ist das aber gar nicht so unproblematisch – schließlich wachsen die Pflanzen pro Jahr nur einen dieser typischen Abschnitte lang – d. h.: es dauert einige Jahrzehnte, bis so eine ansehnliche Kugel entstanden ist.

Die Biologie spricht von einem Halbschmarotzer, weil die Pflanze zwar mit Hilfe des grünen Farbstoffes selbst Photosynthese macht und damit Zucker herstellt, aber hinsichtlich Wasser und Nähstoffe ihren Wirtsbaum anzapft.

Mist, Mistel, Misteldrossel

Der Name Mistel geht wohl tatsächlich auf „Mist“ zurück, weil Vögel – und hier v. a. die Misteldrossel – gern die weißen Scheinbeeren fressen und so durch ihren Mist für die Verbreitung sorgen. Leider ist diese Verbreitungsstrategie der Mistel schon vielen Singvögeln zum Verhängnis geworden, denn Vogelfänger stellen für ihren ökologisch und ethisch sehr bedenklichen „Sport“ aus der schleimigen Substanz der Früchte einen Vogelleim („Viscum“) zum Einfangen der Vögel her.

Mistel in Mystik und Medizin

Die eigenwillige Wuchsform und Lebensweise des Halbschmarotzers war Grund für vielfältige mystische Deutungen: Einerseits galt die Mistel als Glücksbringer und Fruchtbarkeitssymbol - daher auch die Sitte, zu Weihnachten einen Mistelzweig an die Zimmerdecke zu hängen. Über der Tür aufgehängt sollte der Mistelzweig das Haus und seine Bewohner vor Unglück schützen.

Andererseits deuteten unsere Vorfahren die grünen Misteln in den kahlen Bäumen als Störzonen, die Lebenskraft rauben – umgekehrt dann aber im Krankheitsfall auch die Heilkräfte anregen können. Inzwischen ist gut bekannt, dass die Inhaltsstoffe der Mistel tatsächlich giftige und zelltötende Wirkungen haben, die medizinisch genutzt werden.

In der Homöopathie kommt Viscum album auch bei Bluthochdruck zum Einsatz.
Viscum album: Mistel - die Kreislauf-Harmonisierende unterstützt bei:

  • Bluthochdruck
  • Atemnot
  • Gefäßkrämpfen

Pascoe Naturmedizin nutzt Viscum album daher in dem homöopathischen Komplexmittel Hypercoran, welches sich schon seit Jahrzehnten sehr gut bei hohem Blutdruck bewährt hat.


Hypercoran® 
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Unterstützende Therapie bei Bluthochdruck. Enthält ca. 41 mg Alkohol (Ethanol) pro 5 Tropfen. 
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. 
Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH, D-35383 Gießen
 

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