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Von Thomas Kammler

Warum Vitamin D für ältere Menschen besonders wichtig ist

Vitamin D für Senioren

Wie steht es mit der Vitamin-D-Versorgung im Alter?

Vitamin D spielt eine ausgesprochen wichtige Rolle im menschlichen Körper, unter anderem bei der Verwertung von Calcium oder auch den Erhalt von Knochen, Muskeln und Zähnen* – bekanntermaßen Themen, die für ältere Menschen und Senioren besonders wichtig sind.

Haben ältere Menschen eine unzureichende Vitamin-D-Versorgung? 

Über zwei Wege wird der Körper mit Vitamin D versorgt – und auch hier gibt es Einschränkungen, die vor allem Altenheimbewohner aber auch ältere Menschen im Allgemeinen besonders betreffen. Der erste Weg ist der der Aufnahme durch Vitamin-D-haltige Lebensmittel wie fettem Seefisch, Eiern oder Pilzen wie Champignons. Zur Gesamtversorgung trägt das Vitamin D aus der Nahrung allerdings nur 20 % bei. Der überwiegende Rest, also der mit Abstand größte Menge an Vitamin D bildet der Körper selbst über die Haut. Hierfür benötigt er die UVB-Strahlung des Sonnenlichts. 
In Studien wurde nachgewiesen, dass die Vitamin-D-Spiegel im Blut in weiten Teilen der Bevölkerung unterhalb der empfohlenen Werte (30 ng/ml) liegen. Wichtig im Zusammenhang mit älteren Menschen: Mit steigendem Lebensalter sinken die Werte von Vitamin D im Blut weiter ab. Dies trifft insbesondere auf Bewohner und Bewohnerinnen von Seniorenheimen zu. Aber woran liegt das? 

Warum ist es gerade bei Älteren schlecht um die Vitamin-D-Zufuhr bestellt?

Bei vielen älteren Menschen lässt der Appetit meist nach, es werden kleinere Mengen und seltener und weniger ausgewogen gekocht. Auch in Pflegeeinrichtungen kann die Qualität des Essens mitunter nicht den optimalen Anforderungen entsprechen.  Die Folge kann sein, dass Vitamin-D-reiche Lebensmittel leider eher selten auf den Tisch kommen. Über die Ernährung kann dann also bei älteren Menschen weniger Vitamin D aufgenommen werden. 

Allerdings sind die Deutschen altersunabhängig nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt: Laut Nationaler Verzehrstudie erreicht ein Großteil nicht die empfohlene Vitamin-D-Zufuhr (ca. 82 % der Männer und 91 % der Frauen).

Auch die Vitamin-D-Synthese über die Haut funktioniert bei Älteren aus verschiedenen Gründen nicht mehr so gut wie in jüngeren Jahren:

  • Zum einen halten sich Seniorinnen und Senioren seltener in der Sonne auf, beispielsweise, weil kognitive oder körperliche Einschränkungen das Verlassen des Hauses zunehmend erschweren. Dies trifft in besonderem Maße auf viele Altenheimbewohner zu, die sich selten außerhalb der geschlossenen Räume aufhalten können, ebenso wie bettlägerige oder zu Hause gepflegte Menschen. 
  • Zum anderen nimmt die Fähigkeit der Haut, Vitamin D zu produzieren, mit zunehmendem Alter ab. Auch die Umwandlung des Vitamin D in die aktive, für den Körper nutzbare Form, ist zunehmend eingeschränkt. Die Folge: Ältere produzieren etwa 4-mal weniger Vitamin D über die Haut. Mit etwa 70 Jahren hat sich die Synthesekapazität der Haut auf etwa ein Viertel verringert – d.h., selbst wenn ältere Menschen sich häufig in der Sonne aufhalten, produzieren sie dennoch zu wenig Vitamin D. 

Ältere Frauen und Multimorbide

Bei älteren Frauen ist die Vitamin-D-Versorgung schlechter als bei Männern. Dies hängt unter anderem mit der hormonellen Umstellung des weiblichen Körpers in den Wechseljahren zusammen. Bei multimorbiden Menschen beiderlei Geschlechts, die unter mehreren behandlungsbedürftigen Krankheiten leiden, kann zusätzlich ein durch Medikamente verursachter Vitamin-D-Abbau erschwerend hinzukommen.

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Warum ein Nahrungsergänzungsmittel für ältere Menschen und Senioren eine Option sein kann

Wenn sich ältere Menschen wie beschrieben unzureichend über die Ernährung mit Vitamin D versorgen können und auch die Eigenproduktion über die Haut eingeschränkt ist, kann ein Nahrungsergänzungsmittel eine praktikable Möglichkeit sein, sich besser mit Vitamin D zu versorgen. Viele derjenigen, die früher als Kind Vitamin-D-reichen Lebertran bekommen haben, können sich nun im Alter über geschmacksneutrale Vitamin-D-Kapseln versorgen.

Mit Vitapas® D hat Pascoe seit mehreren Jahren ein Produkt im Sortiment, dass sich aufgrund seiner Eigenschaften auch wunderbar für Senioren eignet:

  • Die mit Olivenöl gefüllte pflanzliche Gelkapsel ist sehr klein. Das ist von Vorteil ist, da viele ältere Menschen Probleme beim Schlucken z.B. von Tabletten haben.
  • Auch hat eine kleine Kapsel Vorteile gegenüber flüssigen Darreichungen. Diese sind oftmals schwer zu dosieren, was zu Überdosierungen führen kann.
  • Eine Kapsel enthält mit 5.600 I.E. so viel Vitamin D, dass man damit die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlene Tagesmenge von 800 I.E. für die gesamte Woche als Depot aufnimmt. Das bedeutet, dass man nur einmal in der Woche an die Einnahme denken muss und zudem nicht jeden Tag etwas einnehmen muss. Dies wird möglich, weil Vitamin D ein fettlösliches Vitamin ist, das vom Körper gespeichert wird.
Vitapas D Packshot

Weitere Informationen zu Vitamin D:

Ausführliche Informationen finden sich in unserem Gesundheitsbereich Vitamin D. Hier erfahren Sie beispielsweise, welche Nahrungsmittel natürlicherweise Vitamin D enthalten und welchen das Sonnenvitamin künstlich zugesetzt wird, wie man Vitamin-D-reiche Lebensmittel idealerweise lagert und zubereitet. Außerdem wird erklärt, was die Aufnahme von Vitamin fördert bzw. behindert. Auch ein dort zu findender Onlinetest kann Sie bei Einschätzung Ihrer Versorgungssituation unterstützen:  Mit dem Fragebogen-Test erhalten Sie Hinweise darauf, ob Sie genug Vitamin D aufnehmen bzw. bilden, ob es sinnvoll sein könnte, den Vitamin-D-Status bestimmen zu lassen oder Vitamin D in Weichkapseln wie Vitapas® D als Nahrungsergänzung für Sie in Frage kommen könnten. 

* Vitamin D trägt bei

  • zu einer normalen Aufnahme/Verwertung von Calcium und Phosphor
  • zu einem normalen Calciumspiegel im Blut
  • zur Erhaltung normaler Knochen
  • zu einer normalen Muskelfunktion
  • zur Erhaltung normaler Zähne

Quellen:
www.gesundheitsamt.bremen.de/vitamin-d-mangel-im-alter-4171, abgerufen am 30.03.2023
www.pharmazeutische-zeitung.de/in-jedem-alter-wichtig-129139/, abgerufen am 30.03.2023
www.helmholtz.de/newsroom/artikel/vitamin-mangel-im-alter/, abgerufen am 30.03.2023
www.dge.de/wissenschaft/faqs/vitamin-d/#alter, abgerufen am 30.03.2023
www.springermedizin.de/vitamin-d-mangel/vitamin-d-unterversorgt-sind-vor-allem-senioren/19279336, abgerufen am 30.03.2023

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