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Von Thomas Kammler

Teil 2: 3 Antworten zur Homöopathie, die jeder kennen sollte

Calendula: 3 Antworten zur Homöopathie

Was ist eine Urtinktur?

Eine Urtinktur entsteht beispielsweise durch Auspressen von pflanzlichen Ausgangsmaterial, z. B. abgeernteten Ringelblumen. Der so gewonnene Press-Saft wird dann mit einer alkoholischen Lösung (Ethanol) gemischt, um an die Wirkstoffe der Heilpflanze zu gelangen. Das Ergebnis ist ein sogenannter alkoholischer Auszug. In homöopathischen Arzneimitteln werden Urtinkturen entweder unverdünnt oder verdünnt durch nachgelagertes Potenzieren verwendet. Kommt die Urtinktur in der ursprünglichen Form zum Einsatz, erkennt man das am Kurzzeichen ø. In Lymphdiaral® Basistropfen SL kommen die Urtinkturen von Taraxacum (Löwenzahn), Calendula (Ringelblume) und Hydrastis (Kanadische Gelbwurz) zum Einsatz.

 


Im Zusammenhang mit Homöopathie ist häufig von einer „Nachweisgrenze“ die Rede. Was bedeutet das?

Die Nachweisgrenze beschreibt in der Homöopathie diejenige Verdünnung, ab der kein einziges Molekül der Ausgangssubstanz mehr durch naturwissenschaftlich anerkannte Untersuchungsmethoden nachgewiesen werden kann. Dies ist bei homöopathischen Potenzen jenseits der Verdünnungsstufe D23 der Fall. Hier geht man von einer rein energetischen Wirkung der Homöopathika aus. In den homöopathischen Arzneimitteln von Pascoe Naturmedizin werden keine solchen Hochpotenzen verwendet, sondern ausschließlich D-Potenzen im unteren Bereich. Neben den erwähnten Urtinkturen kommen in Lymphdiaral® Basistropfen SL noch niedrige Potenzen im Bereich von D2 bis D8 zur Verwendung.

Homöopathische Arzneimittel wie Lymphdiaral® Basistropfen SL enthalten oft Alkohol. Ist das problematisch?

Die Menge, die man z. B. über Lymphdiaral® Basistropfen SL aufnimmt, ist unproblematisch. Die maximale Tagesdosis von 30 Tropfen mit einem bedeutet bei 39% Alkohol eine umgerechnete Alkoholmenge von rund 0,3 g Alkohol. Zum Vergleich: In einem Glas Apfelsaft ist mehr Alkohol enthalten (ein kleiner Apfelsaft mit 0,2 Litern enthält ca. 1 g Alkohol, also ungefähr das Dreifache). Das ist selbst bei Kindern kein Problem. Wenn man noch sicherer sein will, tröpfelt man bei größeren Kindern das Arzneimittel auf ein Stück Brot oder einen Keks – so verdunstet zusätzlich ein großer Teil des Alkohols.

Weiter Informationen finden Sie in Teil 1!


Lymphdiaral® Basistropfen SL 

Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Unterstützende Behandlung von Infekten der oberen Atemwege, insbesondere mit Beteiligung des lokalen Lymphsystems. Enthält ca. 39 mg Alkohol (Ethanol) pro 5 Tropfen (entsprechend 39 Vol.-% Alkohol).
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH, D-35383 Gießen

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