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Von Thomas Kammler

Bluthochdruck (Hypertonie) & Alkohol: Wie wirkt sich Alkoholkonsum auf den Blutdruck aus?

Bluthochdruck (Hypertonie) & Alkohol

Menschen, die unter hohem Blutdruck leiden, fragen sich oft: Darf ich als Patientin oder Patient mit Bluthochdruck trotzdem Alkohol trinken? Auch andere Fragen werden in diesem Zusammenhang gestellt und sollen im Folgenden beantwortet werden: Erhöht Alkohol den Blutdruck? Wieviel Gramm Alkohol bzw. Gläser Alkohol erhöhen das Risiko für den Körper? Welchen Einfluss haben geringe Mengen Alkohol?

Erweitert Alkohol die Gefäße oder wirkt er gefäßverengend auf die Blutgefäße?

Blutdruck und Alkohol hängen zusammen, allerdings auf etwas verwirrende Art und Weise: Alkohol erweitert die Gefäße, was zum Beispiel dazu führt, dass sich das Gesicht rötet, wenn man ein Glas Bier oder ein Glas Wein getrunken hat. Diese Gefäßerweiterung müsste eigentlich dazu führen, dass der Blutdruck sinkt. Beim Alkohol ist es allerdings meist nur eine kurzfristige Erweiterung der Gefäße.

Was passiert bei der Gefäßverengung durch Alkohol?

Interessanterweise haben größere Mengen an Alkohol bzw. regelmäßiger hoher Alkoholkonsum wiederum den gegenteiligen Effekt: Gefäßverengung. Dies geschieht auf verschiedenen Wegen:

  • Bedingt durch Alkohol kommt es zu einer gesteigerten Aktivität des Sympathikus. Dieser schüttet in der Folge vermehrt blutdrucksteigernde Hormone aus, was das Herz schneller schlagen und die Gefäße engstellen lässt - der Blutdruck steigt an. Bei Menschen mit viel Stress oder solchen, die zum Alkohol auch noch rauchen, besteht ein hohes Risiko für hohen Blutdruck (Hypertonie).
  • Hoher Alkoholkonsum hat auch noch einen indirekteren Einfluss auf die Entwicklung von Bluthochdruck, und zwar vermittelt durch Übergewicht: Alkohol enthält viele Kalorien. Außerdem kurbeln Wein und insbesondere auch Bier den Hunger an. Gemeinsam mit ungesunder Ernährung hat dies oft Übergewicht zur Folge, welches regelmäßig die Ursache von Bluthochdruck ist oder chronischen Bluthochdruck begünstigt.
  • Zudem schädigt Alkohol die inneren Organe. Solche Organschäden können als Risikofaktor wiederum hohen Blutdruck begünstigen.
  • Zu guter Letzt spielt auch der Zusammenhang zwischen psychischer Befindlichkeit und Körper eine Rolle: In einem entspannten Setting wird das Glas Wein die Entspannung wahrscheinlich eher fördern und so den Blutdruck vielleicht sogar senken - zumindest aber nicht steigen lassen. Ist die Grundstimmung aber angespannt oder kocht richtig hoch, führt das Trinken (und gegebenenfalls noch stärkeres Rauchen) eher zu Bluthochdruck.

Wieviel Alkohol ist bei Bluthochdruck erlaubt?

Dass Alkohol Auswirkungen auf den Blutdruck und negative Effekte auf das Herz-Kreislauf-System hat, ist seit langem bekannt. Vollständig verzichten müssen aber auch Menschen mit Bluthochdruck nicht, sollten ihren Konsum jedoch einschränken. Für Mann und Frau gibt es hier abweichende Empfehlungen: Für Männer gelten 30 Gramm Alkohol täglich als moderater Alkoholkonsum, der langfristig keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit haben dürfte. Diese Menge ist beispielsweise in 250 ml Wein oder einem großen Bier (0,5 l) enthalten. Bei Frauen liegt der Grenzwert mit täglich erlaubten 20 g etwas niedriger. Bei diesen Mengen kann man davon ausgehen, dass es keine langfristen Auswirkungen auf den Blutdruck gibt. Anders bei Menschen mit regelmäßigem Konsum größerer Mengen bzw. starken Trinkern: Sie schaden sich mit übermäßigem Alkoholkonsum durch Folgen wie erhöhtem Blutdruck oder anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Auch erhöhtes Bluthochdruck-Risiko bei mäßigem Alkoholkonsum?

Eine US-Studie zeigte hingegen durchaus einen Zusammenhang zwischen Bluthochdruck, selbst wenn nur mäßig getrunken wurde. Bereits bei einem gemäßigten Konsum von regelmäßigen 7 - 13 Getränken pro Woche zeigte sich ein um 50% erhöhtes Risiko für Bluthochdruck.

Was ist das französische Paradox (french paradoxon)?

Hierbei handelt es sich um ein Phänomen, welches unter Medizinern durchaus umstritten ist: Franzosen leben länger und leiden seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Menschen in anderen Industrienationen - paradoxerweise, obwohl sie einen deutlich höheren Fett- und Alkoholkonsum haben. Vermutet wird, dass dies mit dem regelmäßigen Trinken insbesondere von Rotwein zusammenhängt. Erste Hinweise zu diesem Zusammenhang lieferte der irische Arzt Dr. Samuel Black bereits im Jahr 1819, den Begriff "französisches Paradox" prägte Serge Renaud von der Universität Bordeaux 1992. Endgültig aufgelöst ist dieses Paradoxon weiterhin nicht, obwohl zahlreiche Studien zu Rotweinbestandteilen wie Polyphenole, Resveratrol oder OPC Hinweise auf gefäßschützende, antioxidative Wirkungen ergeben haben.

Den Blutdruck natürlich in Balance bringen

Bewährte Heilpflanzen für den Blutdruck sind z.B. Weißdorn und Mistel. Sie und weitere Wirkstoffe sind im natürlichen Arzneimittel Hypercoran® vereint, das zur unterstützenden Therapie bei Bluthochdruck zum Einsatz kommt. Hypercoran® stärkt sanft die körpereigene Blutdruckregulation. Der Vorteil für Menschen, die bereits Medikamente gegen Bluthochdruck einnehmen: Hypercoran® ist gut kombinierbar mit anderen Medikamenten, wie klassischen Blutdrucksenkern und es sind keine Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen bekannt.
Hypercoran® ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Sie erhalten die Tropfen in den Packungsgrößen von 20 ml (PZN 12551797) und 50 ml (PZN 11170047).


Hypercoran® 
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Unterstützende Therapie bei Bluthochdruck. Enthält ca. 41 mg Alkohol (Ethanol) pro 5 Tropfen. 
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. 
Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH, D-35383 Gießen
 

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