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Von Thomas Kammler

Was bringt ein Anti-Stress-Ball?

Ob ein Stressball zum Stressabbau funktioniert und eine kurze Anleitung zum Basteln

Stress ist bei vielen Menschen ein mehr oder weniger ständiger Begleiter. Da sich manche Stress-auslösenden Situationen nicht vermeiden lassen, kann ein Stressball eine gute Methode sein, den Stress mit der eigenen Hand abzureagieren. Hierfür ist ein Stressball bzw. Anti-Stress-Ball ein beachtenswerter Tipp, denn einen solchen Ball hat man schnell zur Hand und kann ihn sogar selbst basteln.

Was ist ein Stressball?

Ein Anti-Stress-Ball wird auch als Stressball, Wutball oder Handtherapieball bezeichnet. Er ist ein kleiner, handlicher Gegenstand aus Gummi, PU-Schaum (PU ist die Abkürzung für Kunststoffe Polyurethane) oder einem ähnlichen Material und eignet sich für Erwachsene und für Kinder als Spielzeug gleichermaßen. Ein solcher Ball wird oft als Hilfsmittel zur Stressbewältigung, Entspannung und zur Stärkung der Handmuskulatur verwendet. Der Ball hat eine weiche bis leicht federnde Konsistenz und passt gut in die Handfläche.
Menschen nutzen den Anti-Stress-Ball, indem sie ihn in Stress-Situationen in der Hand drücken, kneten oder quetschen. Das wiederholte Drücken und Entspannen kann dazu beitragen, Spannungen abzubauen und Stress zu reduzieren. Es wird angenommen, dass diese Bewegungen eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem haben und dazu beitragen können, Anspannungen zu lindern. Es ist wichtig zu beachten, dass während Anti-Stress-Bälle als hilfreich empfunden werden können, um vorübergehende Spannungen zu reduzieren. Sie stellen jedoch keine langfristige Lösung für ernsthafte Stressprobleme oder psychische Gesundheitsprobleme dar.
Anti-Stress-Bälle sind in verschiedenen Farben, Formen und Größen im Einzelhandel und in Online-Shops erhältlich. Einige Bälle enthalten auch Gel oder kleine Perlen im Inneren, um eine zusätzliche sensorische Erfahrung zu bieten und die Handmuskulatur zu trainieren.

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DIY-Anleitung: So kann man sich einen Anti-Stress-Ball selbst basteln

Es gibt zwar Stressbälle zu kaufen, aber man kann einen solchen Ball auch sehr einfach selbst basteln. Das macht nicht nur Kindern Spaß, sondern ist zudem eine einfache und kreative Möglichkeit, Stress abzubauen. Im Folgenden beschreiben wir in einer kurzen Anleitung, welches Material man für den Stressball benötigt und wie man den Ball Schritt für Schritt zusammenbastelt.

Als Außenhülle für einen Stressball kann man verschiedene Materialien verwenden, z.B. Stoff – den man dann aber nähen muss. Einfacher ist es, auf Luftballons in der Farbe der Wahl zurückzugreifen. Als Material zur Füllung eignen sich zum Beispiel Reis, Mehl, Sand, getrocknete Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen oder kleine Bohnen, kleine Kieselsteinchen oder Kugeln. Je nachdem, welche Füllung genutzt wird, wird der Ball weicher (Mehl) oder fester (Metall-Kugeln). Zudem benötigt man einen Trichter, um den Luftballon zu befüllen.

Um den Ballon zu füllen, befestigt man den Trichter an der Öffnung des Ballons. Danach wird das Füllmaterial langsam in den Trichter geschüttet. Je nachdem, wie fest der Anti-Stress-Ball werden soll, kann man dabei die Menge variieren. Ganz voll soll der Ballon aber nicht werden, damit genügend Platz zum Knoten bleibt.

Anschließend entfernt man in Schritt 2 vorsichtig den Trichter vom Ballon und drückt diesen leicht, um überschüssige Luft herauszulassen und das Füllmaterial zu verteilen. Danach den Luftballon sorgfältig zuknoten, um sicherzustellen, dass das Füllmaterial nicht ausläuft und überflüssiges Material oberhalb der Knoten mit einer Schere abschneiden. Tipp: Um die Lebenszeit des Stressballs zu verlängern, einfach einen zweiten Luftballon benutzen. Der zweite Ballon wird über den ersten gestülpt und verhindert, dass die Füllung ausläuft.

Wenn der Stressball für ein Kind als Spielzeug dienen soll, kann man diesen natürlich auch noch verzieren - am besten mit einem wasserfesten Stift. Gleiches gilt, wenn man den Antistressball vielleicht als Geschenk verwenden möchte. Für eine individualisierte Geschenk-Idee kann man den Ball mit einem Namensschriftzug oder einem lachenden Gesicht dekorieren.

Luftballons können allerdings im Laufe der Zeit Luft verlieren und ausleiern, wenn sie mit den Fingern gedrückt und geknetet werden. Es ist also normal, wenn der selbstgemachte Anti-Stress-Ball im Laufe der Zeit an Festigkeit verliert. In diesem Fall kann man den Ballon erneut füllen oder einfach einen neuen Anti-Stress-Ball basteln.

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