Passionsblume - Ein ästhetisches und heilsames Wunderwerk der Natur
Faszinierende Blüten mit mystischem Namen
Schon beim Betrachten der Passionsblumen-Blüten üben die Pflanzen ihren Zauber aus. Die vollendete Schönheit lässt uns immer wieder staunen und war wohl auch der Grund dafür, dass die Passionsblume Anfang des 17. Jahrhunderts nach Europa kam und zunächst als Zierpflanze in die botanischen Gärten Einzug hielt.
Der Artenreichtum lässt staunen
Ursprünglich beheimatet sind die über 500 verschiedenen frostempfindlichen Arten der Pflanzengattung Passiflora in den Tropen und Subtropen. Die nachfolgend genannten stehen stellvertretend für diesen weltweiten Artenreichtum der Passionsblume, der durch Züchtungen noch deutliche Erweiterung erfahren hat: So bezaubern mit den unterschiedlichsten Blütenfarben, z.B. in Weiß („Passiflora incarnata Alba Supernova“), Rosa („Passiflora mollissima“) Gelb („Passiflora citrina“), Rot (z. B. „Passiflora alata“) oder Lindgrün („Passiflora suberosa“).
Meisterinnen im Klettern und aromatische Früchte
Passionsblumen sind Kletterpflanzen und wachsen relativ schnell. An einer Rankhilfe können die Pflanzen Höhen von mehr als 2 Metern erreichen und eignen sich daher hervorragend als Sichtschutz, zum Beispiel auf dem Balkon, im Garten, Wintergarten oder der Terrasse. Im Gegensatz zu Efeu & Co. bilden Passionsblumen keine schwer zu entfernenden Haftfüße, sondern umschlingen das Spalier. Ein Vorteil ist auch die reiche Blüte, denn ständig zieren neue Blüten die grüne Wand. Wer nicht so viel Platz hat: auch im Topf wird die Passionsblume zur attraktiven Zimmerpflanze.
Bekannt sind auch die Früchte dieser schönen Pflanzen: Passionsfrüchte oder Granadilla genannt. Die prominentesten Früchte der Passionsblume sind sicherlich die Maracuja und die Grenadilla, von der Passionsblumenart Passiflora edulis. Die meisten von uns kennen sie als Maracujasaft oder aus Cocktails, aber auch die Früchte mit dem unverwechselbaren Geschmack, der in den Kernen steckt, haben schon längst die Regale der Obsthändler und Supermärkte erobert. Viele Ziersorten bringen jedoch bei uns, wenn überhaupt, nur kleine, oft nicht wohlschmeckende Früchte hervor.
Einfaches Rezept für ein Salatdressing mit Maracuja
Lust bekommen, Maracuja mal wieder in den Speiseplan zu integrieren? Dieses fruchtige Maracuja-Dressing ist die perfekte Ergänzung für kräftige Salate wie Rucola oder Bittersalate und harmoniert wunderbar mit intensiven Käsesorten wie Blauschimmelkäse oder Ziegenkäse.
Das Rezept ist ebenso simpel wie raffiniert: Das aromatische Innere einer Maracuja verleiht dem Dressing eine exotische Frische, die den Gaumen verführt. Kombiniert mit zwei Esslöffeln weißem Balsamico-Essig, entsteht eine angenehme Säure, die perfekt mit dem Olivenöl harmoniert. Ein Schuss von diesem goldenen Öl – ebenfalls zwei Esslöffel – bringt eine samtige Note ins Spiel. Wer es gerne ein wenig süßer mag, kann das Dressing nach Belieben mit etwas Zucker oder Honig abrunden, um die fruchtigen Aromen zu betonen.
DIE Passionsblume? Von wegen!
Von den kulinarischen Vorzügen der Früchte kehren wir zurück zur Pflanze selbst. Wenn oftmals von DER Passionsblume die Rede ist, ist innerhalb der erwähnten Artenvielfalt häufig die blaue Passionsblume gemeint: Passiflora caerulea. Sie findet man häufig in Gartenmärkten, da sie recht anspruchslos ist und sogar in unseren Breitengraden bedingt winterhart ist. Sie kann auch als Topfpflanze im Wohnbereich den Betrachter mit ihren atemberaubenden Blüten verzaubern. Auch wenn es um die entspannenden Eigenschaften als Heilpflanze geht, wird häufig die Blaue Passionsblume gezeigt – obwohl hier eigentlich eine andere Art zum Einsatz kommt, wie wir im Folgenden sehen werden.
Passiflora incarnata: die Entspannende
Eine weitere „berühmte“ Art ist Passiflora incarnata. Sie ist die Heilpflanze unter den Passionsblumen und wir verwenden sie auch in unseren Pascoe-Produkten, beispielsweise in unserem pflanzlichen Beruhigungsmittel Pascoflair®. In Amerika nutzen die Ureinwohner sie schon seit Jahrhunderten als Heilpflanze. Mit ihrer entspannenden & beruhigenden Wirkung erobert sie seit dem 18. Jh. auch Europa. Der Studienkreis „Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde“ der Universität Würzburg kürte sie zur „Arzneipflanze des Jahres 2011“.
Woher kommt der Name Passionsblume?
Den Namen Passionsblume bzw. im Speziellen Passiflora incarnata erhielt die Pflanze aufgrund einer mystischen Vision des Missionars Simone Parlasca. Im Jahre 1605 sah er die Teile der Blüte als Hinweise auf die Leidensgeschichte Christi. In den Blütenblättern meinte er die zehn getreuen Jünger Christi zu erkennen und in den Fäden der Nebenkrone seine Dornenkrone. Auf dieser Tatsache beruht auch der Namensteil "incarnata", der sich vom lateinischen Wort "incarnare" für "verkörpern" ableitet.
Symbolik: Die Passionsblume und die innere Mitte
Von oben betrachtet zeigt sich ein Strahlenkranz aus zehn Kelch- und Kronblättern mit zehn Kreisen, die sich konzentrisch um einen Mittelpunkt anordnen. In dieser Mitte lösen die Ringe sich auf. In der Symbolik ist der Kreis ein Zeichen, das in sich selbst, zu einer punktförmigen Mitte zurückführt. So zeigt uns die Natur – wenn man es so deuten will – an, dass die Passionsblume eine Heilpflanze für seelisches Gleichgewicht und das Wiederfinden der inneren Mitte ist.
Pascoflair®: Wenn Stress zu nervöser Unruhe führt
Pascoflair®, das pflanzliche Arzneimittel aus der Passiflora incarnata ist vielfältig anwendbar: Innere Unruhe entsteht in kurzzeitigen starken Belastungsphasen, die uns stressen, oder aber auch fortlaufend in längeren Zeitabschnitten, in denen uns Mehrfachbelastung zu schaffen macht. Beispiele sind unangenehme Termine im Berufsleben, stresserzeugende Präsentationen und Vorträge vor vielen Menschen, das mulmige Gefühl vor oder während Flugreisen, Doppelbelastung als Eltern und Berufstätige und viele weitere mehr.
Hier kann Pascoflair® bei innerer Unruhe beruhigend wirken, so dass Stress-Phasen besser handhabbar werden, man den Kopf wieder freibekommt und gelassen die Probleme angehen kann – ein starker Begleiter in stressigen Zeiten.
Sie erhalten Pascoflair® in den Packungsgrößen 30 Tabletten (PZN 11038052) und 90 Tabletten (PZN 14290065) rezeptfrei in der Apotheke. Die Passionsblumen-Tabletten sind laktosefrei, glutenfrei und gelatinefrei, ab 12 Jahren geeignet, geschmacksneutral und mit einem rein pflanzlichen Wirkstoff.
Quellenangaben & weiterführende Literatur
Bücher
- Jänicke, Grünwald, Brendler: Handbuch Phytotherapie: Indikationen, Anwendungen, Wirksamkeit, Präparate, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2003. Auflage 2024*
- Dingermann, Hiller, Schneider, Zündorf: Schneider Arzneidrogen, Spektrum Verlag, 2004. Auflage 2024*
Weblinks
- Ernst Schneider, Deutsche Apotheker Zeitung, "Arzneipflanzenportrait Passiflora incaranata", 04.09.2024*
- European Medicines Agency, "Passiflorae herba - herbal medicinal product", 04.09.2024*
*: Bei Literatur: Erscheinungsjahr; bei Webseiten: Datum des letzten Abrufs
Pascoflair®
Wirkstoff: Passionsblumenkraut-Trockenextrakt.
Bei nervösen Unruhezuständen. Enthält Sucrose und Glucose.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH, D-35383 Gießen