„Driving home for christmas“ – Entspannte Weihnachten statt Stress vor Weihnachten

Ungewöhnliche Tipps gegen stressige Weihnachten
Puderzuckerschnee, Plätzchenduft, die Kerzen flackern auf dem Adventskranz und die Familie versammelt sich einträchtig unterm Weihnachtsbaum. So das Idyll, das viele von uns im Vorfeld der Festlichkeiten im Kopf haben, wenn sie wie Millionen andere Deutsche zurück in die Heimat fahren, zur Familie, zu Freunden und den Orten, an denen sie aufgewachsen sind. Diese Zeit des Heimkehrens ist immer eine ganz besondere, weil die Situation so anders ist als das ganze restliche Jahr über – ein klein wenig ist es auch immer eine Reise in die Vergangenheit, in die Kindertage. Ein Großteil der Deutschen (68 Prozent) feiert eigenen Angaben zufolge Weihnachten bei den Eltern, wenn auch mit unterschiedlichen Gefühlen. Besonders dann, wenn diese getrennt voneinander leben um man allen gerecht werden möchte.
Vorfreude auf Weihnachten ist die schönste Freude?
Einer Umfrage aus dem November 2023 zufolge freuen sich immerhin 42 % der Befragten auf die Festtage, 39 % gehen ihnen mit gemischten Gefühlen entgegen und nur 16 % freuen sich gar nicht auf Advent und Weihnachten. Interessanterweise nimmt die Freude auf Weihnachten anscheinend mit zunehmendem Alter ab: Während sich 53 % der 18-24-Jährigen freut, nahm die Freude in den nachfolgenden Alterskategorien stetig ab und erreicht bei den über 55-Jährigen mit 36 % den Tiefpunkt.
Zugausfall, Geschenkepleite, Stau und Weihnachtsstress
Doch während die Vorfreude auf ein besinnliches Fest wächst, können andererseits widersprüchliche Gefühle aufkommen. Stress und Hektik können die Hoffnung auf eine festliche Stimmung trüben. Der Spaß beginnt allerspätestens, wenn wie so oft Züge ausfallen oder sich verspäten und man gereizt in der Kälte oder bei Regen auf dem Bahnsteig wartet. Besser ist es auch nicht im Stau auf der Autobahn zu stehen, wenn man den öffentlichen Verkehrsmitteln dann doch nicht so recht über den Weg getraut hat. Zuvor ist man oft tagelang von Geschäft zu Geschäft gerannt, um alle Geschenke rechtzeitig beisammen zu bekommen. Oder man hat sich auf der Suche nach dem idealen Geschenk von Onlineshop zu Onlineshop durchgeklickt, in der Hoffnung, dass es nicht als Retoure endet. Kein Wunder also, dass 15 % der Deutschen Weihnachten bzw. die Vorweihnachtszeit als puren Stress empfinden – so eine Umfrage aus dem Oktober 2023 bei über 1.000 Erwachsenen in Deutschland.
„Alle Jahre schon wieder“: Zu viele Menschen, zu viel Essen, zu viele Erwartungen
Ist man dann endlich am Zielort angekommen, verbringt man so viel Zeit miteinander auf engstem Raum, wie sonst oftmals das ganze Jahr nicht. Da man nicht im eigenen Zuhause ist, muss man sich den Gegebenheiten anpassen. Die kulinarische Überfülle gibt vielen noch den Rest: „Die Zeit, die man über Weihnachten bei seinen Eltern bleibt, wird nicht in Tagen, sondern in Mahlzeiten gerechnet.“ (aus „Alle anderen können einpacken“, Christian Pokerbeats Huber). Doch nicht nur der kulinarische Super-GAU hat Folgen: 8 Prozent der Befragten gibt an, dass sich die Familie immer über die Weihachtstage zerstreiten würde.
So können entspannte (Vor-)Weihnachtstage gelingen
Allerdings können die Festtage auch eine richtig entspannte Zeit werden, wenn man einiges beachtet: „Mut zur Lücke“: Es muss wirklich nicht alles perfekt sein – weder das Weihnachtsessen noch die Geschenke. Konkret heißt das: To-Do-Listen vereinfachen, Prioritäten setzen und Perfektionismus vermeiden. Lassen Sie sich z.B. bei der Geschenkauswahl von kleinen, aber persönlichen Ideen inspirieren, die nicht unbedingt teuer oder zeitaufwändig sein müssen – z.B. ein selbstgebastelter Fotokalender.
Das perfekte, ideale Bild von Weihnachten hat man zwar im Kopf, wenn man die anderen aber fragt, stehen eigentlich ganz andere Dinge im Mittelpunkt: die Wiedersehensfreude, Zeit für ausgiebige Gespräche und vieles mehr. Das heißt, im Grunde genommen sind es die vermuteten Erwartungen der anderen, die den Druck auslösen. Dies unterstreicht auch die bereits erwähnte Weihnachtsumfrage aus 2023: Ein Viertel der Befragten gibt an, dass zu viele Erwartungen mit Weihnachten verbunden sind.
Außerdem: Warum an Weihnachten und in der Adventszeit nicht einmal etwas Neues wagen, die Tage ganz anders gestalten als die Jahre davor. Niemand zwingt uns, uns selbst unter Druck zu setzen, perfekt sein zu wollen oder das Fest auf die eine oder andere Art durchzuführen. Wir haben es selbst in der Hand, warum also nicht etwas wirklich Schönes machen, ohne übersteigerte Erwartungen, Stress und Hektik.
Geschenkewahnsinn? Nein, danke
Rund 507 Euro pro Kopf betrugen die geplanten Ausgaben für Weihnachtsgeschenke im Jahr 2023. Auch wenn es sich im Vergleich zum Vorjahr um einen Rückgang handelt, eine kaum zu glaubende Summe. Bei den geplanten Geschenken lagen Gutscheine mit 40 % ganz vorn, gefolgt von Kosmetik, Parfüm und Pflegeprodukten (29 %) sowie Geld (26 %). Aber will man wirklich zum Fest der Liebe belanglose Gutscheine, unpersönliche Geldgeschenke oder das 50. Parfüm verschenken?
Wie wäre es zum Beispiel mit einem „Geschenke-freien Fest“, also ein Weihnachten ohne den üblichen Geschenkestress? Stattdessen konzentriert man sich auf die gemeinsame Zeit und schöne Erlebnisse. Das hat jede Menge Vorteile: Es nimmt den Druck, das perfekte Geschenk zu finden, spart Geld und sorgt für eine entspanntere Atmosphäre, in der man wirklich zusammenkommen und die Feiertage in Ruhe genießen kann.
Gespräche gegen den Weihnachtsstress in der Familie
Ein Tipp, der sich bewährt hat: Vorab die individuellen Erwartungen und Wünsche innerhalb der Familie klären, um Missverständnisse und Enttäuschungen zu vermeiden. Wenn es darum geht, das Thema Weihnachtsstress in der Familie diplomatisch anzusprechen, ist es allerdings immens wichtig, die richtigen Worte zu wählen. Es soll niemand kritisiert oder vor den Kopf gestoßen werden, sondern es soll Verständnis und Offenheit signalisiert werden. Man könnte ein solches Gespräch beispielweise wie folgt einleiten und weiterführen:
- „Ich freue mich sehr darauf, die Feiertage mit euch zu verbringen und ich wünsche mir, dass wir alle die gemeinsame Weihnachtszeit genießen können. Deshalb dachte ich, wir könnten kurz darüber sprechen, wie wir dieses Jahr die Dinge für alle ein entspannt gestalten könnten.“
- Danach soll es darum gehen, die gegenseitigen Erwartungen zu klären: „Ich habe das Gefühl, dass wir manchmal sehr hohe Erwartungen an die Feiertage haben, was uns alle unter Druck setzt. Vielleicht könnten wir einfach die Zeit zusammen genießen, ohne dass alles perfekt sein muss.“
- Damit sich auch jeder abgeholt fühlt, ist es wichtig, Verständnis zu zeigen: „Ich weiß, dass wir alle unterschiedlichen Vorstellungen davon haben, wie die Feiertage aussehen sollten. Mir ist wichtig, dass wir einen Weg finden, mit dem alle einverstanden sind.“
- Auch sollte unbedingt Kompromissbereitschaft signalisiert werden: „Vielleicht könnten wir einige Aufgaben aufteilen oder vereinfachen, damit sich niemand überfordert fühlt. Wir könnten z.B. das Weihnachtsessen einfacher gestalten oder uns z.B. zu Weihnachten einfach einen gemeinsamen Ausflug schenken.“
- Um in den Dialog zu gehen, sollte man offen für Rückmeldungen sein und dies auch aktiv ansprechen: „Was meint ihr? Gibt es Dinge, die wir weglassen oder anders machen könnten, damit wir die Zeit wirklich genießen können?“
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Tipp: Schnell wieder runterkommen, wenn es nötig ist
Trotz allem kann es immer mal wieder hektisch und stressig werden, man möchte am liebsten raus aus der Situation, aber gerade in der Vorweihnachtszeit oder an Weihnachten ist das besonders schwierig. Hier hat sich eine der natürlichsten und effektivsten Entspannungsmethoden bewährt: Sich auf den eigenen Atem zu konzentrieren. Das hört sich im ersten Moment vielleicht etwas profan an, klappt aber wunderbar und ist sehr einfach im Alltag umsetzbar.
Der Hintergrund: Wenn wir gestresst oder beunruhigt sind, atmen wir stockend, flach und unregelmäßig. Atmen wir hingegen ruhig, tief und gleichmäßig stellt sich Entspannung ein. Interessant ist, dass Kinder noch ganz natürlich in den Bauch atmen, wir Erwachsene hingegen zu der eher ungesunden Brustatmung neigen.
Die Devise lautet also: Durch die Nase einatmen und spüren, wie die Luft in die Lungen strömt, sich das Zwerchfell regelmäßig hebt und senkt. Dabei bewusst in den Bauchraum atmen! Beim Ausatmen durch den Mund die Lunge vollständig entleeren, damit Platz wird für frische Luft und neuen Sauerstoff. Die Entspannung wird nicht lang auf sich warten lassen!
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Zusätzlich kann man sich in stressigen Situationen, die dann zu nervöser Unruhe führen, auch pflanzlich unterstützen. Die Extrakte aus Passionsblume, die in unserem pflanzlichen Arzneimittel Pascoflair® verarbeitet sind, wirken beruhigend und entspannend – besonders in stressigen Zeiten. Die Tabletten sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH, D-35383 Gießen