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Von Thomas Kammler

Ube-Wurzel (Dioscorea alata): Lila zu essen ist gesund und im Trend

Ube-Wurzel

Wie die violette Yamswurzel, also die Ube, unsere Küchen erobert hat

Violett ist eine der Trendfarben schlechthin in der modernen Küche. Mit lila Zutaten zu kochen ist allerdings nicht nur ein Food-Trend für farbverliebte Hipster, sondern auch gesund. Besonders begehrt ist derzeit die sogenannte „Ube-Wurzel“, eine violette Variante der Yamswurzel (engl. „purple yams“, lila Yamswurzel; auch Purpur-Yams). Die "Wurzel" ist eigentlich ein Speicherorgan, ein sogenanntes Rhizom.

Wie schmeckt Ube?

Süßlich-nussig, nach weißer Schokolade und dem Aroma von Pistazien und Vanille soll die aus Asien stammende Ube schmecken. Wie man diversen Food-Blogs oder auch auf Plattformen wie Instagram lesen und sehen kann, soll die lila Ube-Wurzel die Feinschmecker-Herzen besonders mit Blick auf Desserts höherschlagen lassen. Fein püriert macht die asiatische Ube Speisen wie Gebäck, Kuchen oder Eis dank ihrer besonderen Optik und dem unverwechselbaren Geschmack zu einem wahren Augen- und Gaumenschmaus. Rezepte für Ube-Eis, Ube-Marmelade und für vieles mehr gibt es im Internet zuhauf. Zum Färben kann neben frischer Ube auch getrocknete Ube in Form von Ube-Pulver verwendet werden (online erhältlich oder in gut sortierten Asia-Märkten).

Halo-Halo: die Ube auf den Philippinen

Halo-Halo ist ein beliebtes philippinisches Dessert. Für gewöhnlich besteht der "Mischmasch" aus Wasser-Eis, Kondensmilch, Mungbohnen, Gartenbohnen, Kichererbsen, Kokos sowie Kochbananen. In regionalen Varianten kommen auch weitere Zutaten hinzu, so auch die Ube, die dem exotischen Dessert-Mix eine außergewöhnliche Farbkomponente verleiht.

Lila ist gesund: Lila Lebensmittel

Die Ube hat mit anderem violettem Gemüse wie Auberginen, roten Zwiebeln, lila Kartoffeln oder Süßkartoffeln und Karotten oder auch beliebten violetten Früchten wie blauen Trauben oder Brombeeren und Heidelbeeren eine entscheidende Gemeinsamkeit: pflanzliche Farbstoffe, die sogenannten Anthocyane. Das ist der erfreuliche Punkt des neuen Hypes um lila Essen, denn genau diese Farbstoffe sehen auf dem Teller nicht nur aufregend aus, sondern haben zudem einen positiven Einfluss auf die Gesundheit.

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Warum in die Ferne schweifen? Violettes Superfood

Diesen Umstand machen wir uns auch bei einem regionalen Superfood zunutze, der Aroniabeere – die ebenfalls immer beliebter wird. Auch ihre dunkelviolette Farbe stammt von den enthaltenen Anthocyanen. Die Früchte der Aronia-Pflanze hat einen der höchsten Anthocyan-Gehalte unter den Früchten. Das gibt der Aroniabeere ihre dunkelviolette Farbe und dient der Pflanze als Schutz vor Belastungen. Die dunkelviolette Beere enthält zudem andere Wirkstoffe in ihrer natürlichen Form, aus der Gruppe der Polyphenole. Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe. Wegen ihres sehr hohen Gehaltes der genannten Inhaltsstoffe können Aroniabeeren für eine bewusste Ernährung des Menschen eine optimale Ergänzung sein.
Damit Sie nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr von den Eigenschaften der Aronia profitieren können, haben wir ihren Extrakt gemeinsam mit dem der Acerola in eine Kapsel gepackt: Aronia vital.

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Polyphenole, Anthocyane, OPC