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Wirkstoff des Monats: Thiamin (Vitamin B1) – das Stimmungsvitamin

Thiamin (Vitamin B1)

Leider übersehen wir dabei oft, dass unsere Lebensweise – v.a. unsere Ernährung manchmal zu folgenschwerem und leistungsminderndem Nährstoffmangel führt – trotz Überflussgesellschaft.  Ganz einfache Nährstoffe, wie Vitamine, die unsere Vorfahren problemlos mit der täglichen Nahrung aufgenommen haben, können uns fehlen und Ursache für viele Probleme sein. Sie wären einfach zu beheben, wenn man nur drauf achten würde. Ein Beispiel ist das Vitamin B1.

Vitamin B1: Stimmungsvitamin fürs Nervenkostüm

Es erfüllt wichtige Aufgaben in Zusammenhang mit: 

  • Energiegewinnung (v.a. für Nerven- und Muskelzellen)
  • Gehirnfunktion (v.a. für Kondition, Gedächtnis)
  • Reizleitung im Nervensystem (zentral und peripher) 

Ein Mangel wird erst ganz langsam spürbar

– und zwar an so unspezifischen, aber doch weit verbreiteten Zeichen, wie: 

  • verminderter Leistungsfähigkeit
  • erhöhter Reizbarkeit
  • leichten Depression
  • Müdigkeit, Schlafstörungen
  • Durchfall, Verdauungsstörungen 

Viele Nahrungsmittel enthalten Vitamin B1 in ausreichender Menge. Trotzdem kann Mangel auftreten.
Das hat meist 2 Gründe: 

  • einseitige, Vitamin B1-arme Ernährung
  • erhöhter Bedarf

Einseitige, Vitamin B1-arme Ernährung

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Überprüfen Sie am besten selbst mal, ob Sie ausreichend viele Thiamin-Quellen zu sich nehmen. B1-reiche Lebensmittel sind 

  • Bierhefe
  • Vollkorngetreide, Sonnenblumenkerne
  • Hülsenfrüchte, Erdnüsse
  • Fleisch, Fisch

Vitamin B1 ist außerdem hitzeempfindlich: Durch Erhitzen sinkt der Thiamin-Gehalt von Lebensmitteln um bis zu 70 %.

Erhöhter Vitamin B1-Bedarf – sind Sie betroffen?

Ein Mehrbedarf besteht  bei starkem Konsum von: 

  • Alkohol, Zucker, Kaffee, Tee

Erkrankungen, wie: 

  • Schilddrüsen-Überfunktion, Diabetes, Leberschäden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • AIDS, Malaria, Tumor

Medikamenten-Einnahme – wie z. B.: 

  • Magenschutz/Säure-Hemmern, Abführmitteln
  • Wassertabletten, Herzmitteln
  • Antibiotika, Antidepressiva, Antiepileptika

Zum schnellen Auffüllen von leeren Thiamin-Speichern im Körper eignen sich besonders gut Vitamin-B1-Injektionen. Sprechen Sie Ihren Arzt oder Heilpraktiker darauf an.

Wenn Sie noch auf der Suche nach einem naturheilkundlich orientierten Arzt oder Heilpraktiker in Ihrer Nähe sind, kann Ihnen vielleicht die Therapeutensuche helfen: zur Therapeutensuche auf naturheilkunde.de

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