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Strahlemänner leben länger

lachender Mann

Immer wieder hört man von der engen Verbindung zwischen Körper und Geist. Beflügelt also unser Geist beispielsweise unser Immunsystem? Ja! Gedanken, Gefühle und die Immunreaktion des Körpers befinden sich in einem Wechselspiel: Das merkt man auch selbst, wenn man zum Beispiel in stressigen Zeiten vermehrt zu Krankheiten wie Infektionen neigt. Ist man im Hamsterrad von Job, Familie und eigenen Bedürfnissen gefangen, legt uns eine Erkältung schneller einmal lahm.
Wie stark die Verbindungen zwischen Kopf und Körper sind, zeigen auch folgende Fakten: Ekelgefühle können zu einem Herpesausbruch führen oder Ärger bereitet uns redensartlich „Kopfzerbrechen“, also Kopfschmerzen. Der Grund ist jeweils reine Biochemie: Gehirn und Immunsystem stehen in einem regen Austausch. Bei diesem Austausch spielen Hormone eine wichtige Rolle oder auch Botenstoffe wie Interleukine.


Achten Sie auf Ihre Gedanken

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Die gute Nachricht lautet: Wer sich nicht erkälten will, kann selbst viel tun, indem man auch in seiner Psyche für Reinheit sorgt. Entspannung, gute Gedanken und der sichere Glaube an Gesundheit und Heilung können wahre Wunder bewirken. Geben Sie nicht nur sorgfältig auf ihren Körper acht, sondern auch auf das, was Sie denken, fühlen, hoffen, erwarten – Ihre Gedanken- und Gefühls-Welt sendet Signale aus, die sich am Ende auch körperlich ausdrücken und großen Einfluss auf Krankheit oder Gesundheit haben. Optimisten haben hier im Vergleich zu Pessimisten eindeutig die besseren Karten.

Wissenschaftlich untersucht

Mittlerweile hat sogar die medizinische Forschung erkannt, dass im „alles wird gut“ riesige Potenziale verborgen liegen. Eine über 8 Jahre dauernde US-amerikanische Studie* an mehr als 97.000 Frauen hat ergeben: Frauen, die optimistisch in die Zukunft blicken, haben bessere Gesundheitsaussichten als diejenigen, die dem Pessimismus zugetan waren.
Verglichen mit den pessimistisch eingestellten Studien-Teilnehmerinnen hatten die Optimistinnen ein um 9 Prozent geringeres Risiko für Herzkrankheiten und sogar ein um 14 Prozent geringeres Risiko während des Studienzeitraums zu versterben. Gehen Menschen also mit Hoffnung an eine Sache, steigen die Chancen.

*Quelle: Tindle, HA, „Optimism, cynical hostility, and incident coronary heart disease and mortality in the Women's Health Initiative“, Circulation, 2009

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