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Von Thomas Kammler

Steinzeitlicher Stoffwechsel trifft auf moderne Lebensweise

Vorschaubild zum Basenselbsttest

Menschheitsgeschichtlich betrachtet ist es noch gar nicht so lange her, dass sich die Ernährungsweise insbesondere in den westlichen Kulturen deutlich verändert hat. Insbesondere in den letzten beiden Generationen stieg beispielsweise der Konsum von industriell verarbeiteten Lebensmitteln, Fleisch und Wurst sowie Milchprodukten sehr stark an. Auch im Hinblick auf die Bewegungsfreudigkeit können in diesem Zeitraum Veränderungen ausgemacht werden: Aus Arbeitsplätzen mit starker körperlicher Betätigung sind Schreibtischjobs geworden, bei denen häufig den ganzen Tag gesessen wird. Das Voranschreiten von Medien, wie TV oder Internet, veränderte zudem unsere Freizeit – ebenfalls hin zum Sitzen. 

Vom Basenüberschuss zur säurelastigen Ernährung

Was sich hingegen kaum verändert hat, ist unser Stoffwechsel, der seit über 10.000 Jahren nahezu unverändert funktioniert. Aber: Unsere Vorfahren ernährten sich hauptsächlich basisch. Durch die Aufnahme von basischen Lebensmitteln wie Kräuter, Beeren, anderen Früchten, Nüssen und Samen wies diese Ernährungsform lange Zeit einen Basenüberschuss auf. Nur selten stand proteinreiches, zu Säuren verstoffwechseltes Fleisch, auf dem Speiseplan.

Anders hingegen heutzutage: Aktuell überwiegt als Folge der industriellen Revolution und der modernen Landwirtschaft seit Mitte des letzten Jahrhunderts der Konsum von säurebildenden Lebensmitteln, oftmals tierischen Ursprungs oder mit leicht verdaulichen Kohlenhydraten, wie Weißmehlprodukten. Ein wichtiger Ausgleich durch basische Produkte findet entweder zu selten oder nahezu gar nicht statt. Während sich die Art und Weise unserer Ernährung in relativ kurzer Zeit veränderte, traf unseren Organismus diese einschneidende Veränderung ziemlich unvermittelt: Er hatte noch nicht genügend Zeit, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen. Hier trifft also steinzeitlicher Stoffwechsel auf moderne Lebensweise – mit Folgen.

Bin ich übersäuert?

Die Balance des Säure-Basen-Haushaltes ist wichtig für unseren gesamten Stoffwechsel und die Funktionen unseres Körpers. Mit dem neuen Onlinefragenbogen kann man der Frage „Bin ich übersäuert?“ auf die Spur gehen. Mit der Beantwortung der im Säure-Basen-Test enthaltenen Fragen kann man Hinweise auf eine latente Übersäuerung erhalten. Die Fragen zielen auf Ernährung, Lebensstil und Bewegungsprofil ab.

Hier geht´s zum Test.

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