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"Hoffentlich ist bald wieder Wochenende!"

Person im Büro

Glücklich ist, wer in seiner Arbeit aufgeht und sich bereits am Wochenende auf den Start der nächsten Woche freut. Bei so manchen ist allerdings das Gegenteil angesagt: Sie hangeln sich von einem Wochenende zum nächsten und spätestens am Sonntagabend kommt bei den Gedanken an die folgenden Tage ein unbehagliches Gefühl auf. Das ist ein bedenklicher Zustand, wenn man sich vor Augen führt, dass man einen Großteil des Tages an seinem Arbeitsplatz verbringt. Wenn dieses dauerhafte Unwohlsein anhält und zum Stressfaktor wird, kann das Auswirkungen auf die Psyche haben. Auch das Privatleben leidet, denn letztlich kann man kreisende Gedanken nicht einfach abstellen, sondern nimmt sie mit in den Feierabend und die Wochenenden.

Den idealen Job gibt es wahrscheinlich für die meisten nicht. Gelegentlicher Frust an der Arbeit ist ganz normal: Mit manchen Kolleginnen und Kollegen kommt man besser aus als mit anderen, einige Aufgaben sind eher unliebsam und in bestimmten Phasen kommt es zu erhöhtem Druck. Aber was tun, wenn die negativen Gefühle überhandnehmen und zum Dauerzustand werden? Schließlich sichert der Job den eigenen Lebensunterhalt und ggf. zusätzlich noch den des Partners und der Familie.

Wichtig ist zunächst einmal, die Gründe herauszufiltern, die zu Unzufriedenheit und Stress führen. Wer die Ursachen nicht kennt, kann sie nicht erfolgreich abstellen.

Folgende Faktoren können zu einer anhaltenden Unzufriedenheit im Job beitragen:

  • Die Tätigkeit als solche: Wichtig für die eigene Zufriedenheit sind in der Regel sinnstiftende Aufgaben. Wer dauerhaft sinnlose Tätigkeiten erledigt, fragt sich natürlich irgendwann, wie lange er/sie das noch mitmacht. Wichtig sind zudem Aufgaben, an denen man sich messen kann und die eine Herausforderung bieten. Wer zu wenig zu tun hat oder nicht gefordert wird, kann in einen Bore-out fallen. Gleiches gilt, wenn keine Möglichkeiten zur Weiterentwicklung bestehen und man auf der Stelle tritt. Mehr Verantwortung zu übernehmen und sich in neue Aufgaben einzufuchsen schafft Erfolgserlebnisse und Befriedigung.

Die umgekehrte Situation entsteht, wenn man ständig an Aufgaben verzweifelt – sei es, weil sie nicht den eigenen Fähigkeiten entsprechen oder in der Masse einfach nicht schaffbar sind. Hier kann es zum Burnout durch Überlastung kommen.

  • Die Menschen im Job: Schlechtes Betriebsklima, Mobbing oder der ungeliebte Chef können den Alltag zu einem Spießrutenlauf machen.
  • Unausgewogene Work-Life-Balance: Wenn man gefühlt kein Privatleben mehr hat, weil ständige Erreichbarkeit gefordert wird, kann das gehörig an den Nerven zerren. Wichtig für das psychische Wohlbefinden sind Phasen des Abstands zum Job, um den Kopf freizubekommen und den Fokus auf Hobbies, Familie und andere Dinge zu richten.
  • Auch schlechte Bezahlung kann zu Unzufriedenheit führen. Selbst wenn Geld nicht alles ist: Wenn das Gehalt nicht stimmt, wird sich dauerhaft kein Glücksgefühl einstellen, da die Wertschätzung und Entlohnung fehlen.

Hat man einen oder mehrere Faktoren erkannt, gilt es, diese anzugehen, um Veränderungen herbeizuführen. Das können klärende Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen oder Vorgesetzten sein, um die Situation zu verändern. Im besten Fall ergeben sich daraus Klarheit, neue Aufgaben, Weiterbildungsmöglichkeiten, bessere Strukturen in der Arbeit oder auch eine Gehaltserhöhung. Wenn alles Reden nichts bringt, sollte man sich nicht scheuen einen Jobwechsel zu einer anderen Abteilung oder einem anderen Unternehmen in Betracht zu ziehen.

Wie kann Naturmedizin hier unterstützen?

Manchmal ist ein radikaler Schnitt aufgrund der Lebenssituation oder fehlenden Alternativen schlichtweg nicht möglich. Selbst dann sollte man den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern versuchen, die Herausforderungen angehen, um zumindest kleine Verbesserungen zu erreichen.

Hier kommt eine Unterstützung mit bewährten Heilpflanzen zum Tragen, die beruhigen und entspannen. Der ein oder andere wird sich fragen, ob das die Lösung sein kein. Hier muss unterschieden werden: Die strukturellen Probleme an sich kann kein pflanzliches Arzneimittel lösen, aber es kann bei der Bewältigung einen entscheidenden Beitrag leisten, indem es die Stress-Spirale durchbricht. So kann es gelingen, die eigene Situation mit kühlerem Kopf zu durchdenken, bewusst nach Alternativen zu suchen und die Herausforderungen strategisch anzugehen. Pflanzliche Schlafmittel können dazu beitragen, wieder Kraft zu schöpfen, die fehlt, wenn der Schlaf nicht ausreichend lang oder nicht erholsam genug ist. Wer ausgeruht und entspannt ist, kann Situationen besser analysieren, fühlt sich weniger ohnmächtig und ist so eher bereit, sich Problemen zu stellen.

Haben Sie sich wiedererkannt? Weitere Informationen zu den Themengebieten Stress,innere Unruhe und Schlafstörungen erhalten Sie auf unserer Internetseite. Gleiches gilt für die Anwendungsbereiche Burnout und depressive Verstimmungen.

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