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Vitamin C

Pascorbin

4.6 (132)

bei klinischen Vitamin-C-Mangelzuständen, die ernährungsmäßig nicht behoben oder oral substituiert werden können

Die Vorteile von Pascorbin® im Überblick:

  • gelangt direkt in die Blutbahn und versorgt umgehend mit Vitamin C
  • deutlich schnellere Verfügbarkeit als mit Vitamin-C-Tabletten
  • die Nr. 1 bei intravenösem Vitamin C (in Bezug auf die verkauften Packungen IH-Galaxy NPI DE 01/2023)
  • das erste und einzige zugelassene Markenprodukt mit 7,5 g Vitamin C 
  • ohne Konservierungsstoffe* und Stabilisatoren
  • zugelassen ab 12 Jahren

*Gemäß den Vorgaben von Ph. Eur. 10. Ausgabe, 5. Nachtrag, Seite 831

Produktangaben
PackungsgrößenPZN
50 ml 00581310
20x50ml Praxisvorrat09647683
60x50ml Praxisvorrat12507170
zugelassen ab 12 Jahren (Dosisbeschränkung bei Kindern)

Hinweise für Schwangere und Stillende entnehmen Sie bitte der Packungsbeilage.

Ein starker Vitamin-C-Mangel kann vorliegen bei/nach:

  • akuten und chronischen Infektionen 
  • unausgewogener Ernährung 
  • chronisch entzündlichen Erkrankungen, z. B. Arthritis 
  • chronischer Müdigkeit 
  • Aufnahmestörungen im Darm
  • Operationen
  • Rauchern
  • verminderter körperlicher Leistungsfähigkeit
  • erhöhter Erschöpfbarkeit und Reizbarkeit
  • verminderter Infektresistenz

Vitamin C schneller verfügbar machen

Bei einem Vitamin-C-Mangel, der ernährungsmäßig nicht behoben werden kann, sind Infusionen ein möglicher Weg, um den Mangel auszugleichen. Im Dünndarm wird Vitamin C über spezielle Transportmoleküle aufgenommen und ins Blut geschleust. Die Anzahl dieser Transporter ist begrenzt, weshalb nur ein Teil der Vitamin-C-Menge ins Blut gelangt. Durch eine Infusion kann viel mehr Vitamin C von unserem Körper aufgenommen werden. Durch Nahrung und Tabletten sind solche hohen Blutspiegel nicht zu erreichen.

Infusionstherapie: Therapeuten in Ihrer Nähe

Finden auch Sie Ihre Praxis in Ihrer Umgebung. Nutzen Sie hierfür unsere Therapeuten-Suche auf: www.naturheilkunde.de. Die Webseite bietet zudem spannende Informationen rund um die Naturheilkunde.

Vitamin des Lebens - 3 Fakten zu Vitamin C

  • Vitamin C ist wasserlöslich und kann deshalb nicht gespeichert werden.
  • Die meisten Tiere können Vitamin C im Stoffwechsel in großen Mengen selbst herstellen.
  • Menschen haben diese Fähigkeit im Laufe der Evolution verloren.

Da der Körper Vitamin C nicht selbst herstellen kann, muss es von außen zugeführt werden.

Wissenswertes zum Thema Vitamin-C-Mangel finden Sie auch auf unseren Informationsseiten zum Thema Vitamine unter Gesundheit und in unserem Vitamin-C-Film:

Vitamin-C-Film

[*] Zulassung beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)

Häufig gestellte Fragen rund um die Vitamin-C-Hochdosis-Infusion

1. Vitamin-C-Hochdosis: Was ist das?
2. Warum Vitamin C infundieren statt einfach schlucken?
3. Vitamin-C-Infusion: Wie läuft das ab?
4. Wieviel kostet eine Vitamin-C-Infusion? 
5. Wie lange wirkt eine Vitamin-C-Infusion?
6. Hat Vitamin C Nebenwirkungen?
7. Kann zu viel Vitamin C schädlich sein?
8. Wo bekomme ich eine Vitamin-C-Infusion? – Praxen in Ihrer Nähe
9. Wo erhalte ich als Fachkreis-Angehöriger wissenschaftliche Informationen?

1. Vitamin-C-Hochdosis: Was ist das?

Aus Sicht vieler Menschen sind Tabletten, die 500 bis 1000 mg Vitamin C enthalten, schon hochdosiert. Das liegt daran, dass die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) in ihren Empfehlungen rund 100 mg pro Tag als ausreichend einschätzt. Sogar für Raucher:innen, wo ein höherer Bedarf vorliegt, empfiehlt die DGE lediglich 155 mg am Tag. Ernährungswissenschaftler:innen und Mediziner:innen halten diese Mengen nicht immer für ausreichend. Das liegt daran, dass die Empfehlungen sich nur auf völlig Gesunde beziehen. Bei vielen Erkrankungen steigt der Vitamin-C-Bedarf. Menschen mit einem Vitamin-C-Mangel sind leider keine Seltenheit. Sie führen Vitamin C entweder nicht in ausreichendem Maße zu bzw. der Körper kann es nicht ausreichend aus der Nahrung aufnehmen oder sie verbrauchen zu viel- beispielsweise aufgrund einer Erkrankung.

Wenn ein Mangel vorliegt und die benötigten Mengen nicht in genügendem Maße über die Nahrung oder über Tabletten zugeführt werden können, sind Vitamin-C-Infusionen eine Möglichkeit, diesen Mangel zu beheben. Auf diese Weise können dem Körper Vitamin-C-Mengen im Gramm-Bereich direkt ins Blut zugeführt werden. 

Mit Hilfe einer Pascorbin-Infusion sind das beispielsweise 7.500 mg, also 7,5 g pro Infusion. Bei einer Hochdosis-Infusion handelt es sich also um das rund 75-fache der Menge an Vitamin C, die allgemein für die tägliche Aufnahme empfohlen wird. 

2. Warum Vitamin C infundieren statt einfach schlucken?

Der Vorteil einer Infusion: Die gesamte Menge des als Infusion verabreichten Vitamin C steht dem Körper direkt zur Verfügung. Nichts geht durch Aufnahmebeschränkungen im Darm verloren. Man spricht von einer 100 %igen Bioverfügbarkeit.

Wenn Vitamin C geschluckt wird, ist die Bioverfügbarkeit deutlich geringer. Auch bei einem völlig Gesunden kommt nur ein Teil des Vitamin C, das möglicherweise sogar ausreichend über die Nahrung bzw. über Nahrungsergänzungsmittel zugeführt wurde, auch wirklich im Blut an.

Chronische Entzündungen und Aufnahmestörungen im Magen-Darm-Trakt können diesen Anteil weiter verringern. Nur das Vitamin C, was auch tatsächlich im Blut ankommt und so im ganzen Körper verteilt werden kann, steht dann auch den Körperzellen zur Verfügung.

3. Vitamin-C-Infusion: Wie läuft das ab?

Wenn Sie einen Termin für eine Vitamin-C-Hochdosis-Infusion mit Pascorbin 7,5 g haben, erhalten Sie das Vitamin C mit Hilfe eines Infusionssystems direkt in Ihre Venen infundiert. Das Prozedere kann im Ermessen Ihrer Ärztin oder Heilpraktikerin bzw. Ihres Arztes oder Heilpraktikers etwas variieren. 

Zuerst wird Pascorbin mit einer geeigneten Trägerlösung (meist 0,9 %ige Kochsalzlösung) verdünnt und dann über eine so genannte Venenpunktionskanüle (z.B. Butterfly) bzw. eine Venenverweilkanüle (z.B. Braunüle) direkt in Ihre Venen infundiert. Meist dauert es ca. 20 bis 30 Minuten, bis eine solche Infusion vollständig in Ihre Venen geleitet ist. 

Video zur Durchführung einer Vitamin-C-Infusion

Vorher wird abgeklärt, ob es irgendwelche Bedenken dahingehend gibt, dass Sie die Infusion nicht vertragen könnten. Bestimmte Blutwerte und Informationen über mögliche Vorerkrankungen können darüber Auskunft geben. Lesen Sie hierzu auch bei der Frage: Kann zu viel Vitamin C schädlich sein?

4. Wieviel kostet eine Vitamin-C-Infusion? 

Diese Frage ist schwer pauschal zu beantworten. Sie richtet sich nach dem Einkaufspreis für Pascorbin und dem sonstigen Infusionszubehör, welcher in Abhängigkeit von der Apotheke stark variieren kann.

Auch die Praxen haben unterschiedliche Preise für die Leistungen, die sie anbieten: Teilweise gibt es pauschale Preise für eine Infusionstherapie, teilweise wird jeder einzelne Posten abgerechnet. Sprechen Sie deshalb Ihre Praxis auf die Kosten am besten im Vorfeld direkt an.

5. Wie lange wirkt eine Vitamin-C-Infusion?

Möglicherweise sind Sie ja auch schon mal mit der Aussage konfrontiert worden, dass es gar keinen Sinn hat, Vitamin C im Grammbereich zu infundieren, weil Vitamin C nicht gespeichert werden kann und deshalb alles ungenutzt über die Nieren ausgeschieden wird?

Diese Aussage ist teilweise richtig: Vitamin C ist kaum speicherbar – deshalb wird ein „Zuviel“ relativ schnell über den Urin ausgeschieden. Gerade diese Einschränkung der Therapie ist aber auch ein großer Vorteil: sie ist sehr sicher, da eine Überdosierung kaum möglich ist.

Die hohen Vitamin-C-Spiegel im Blut, die direkt im Anschluss an eine Infusion auftreten, bleiben nur für einige Stunden bestehen. Wie viele Stunden das sind, richtet sich nach dem tatsächlichen, individuellen Bedarf und der Ausscheidung über die Nieren. 

Ein Vitamin-C-Mangel im Blut spiegelt eine Unterversorgung des Gewebes wider. Die hohen Blutspiegel nach einer Infusion bieten den Vorteil, dass Mangelzustände im Gewebe und in den Organen schnell ausgeglichen werden können. Hiervon profitieren u.a. Gebiete mit akuten Entzündungen, die mit einem starken Vitamin-C-Verbrauch einhergehen. 

Bei Menschen mit einem sehr starken Mangel, der immer wieder aufs Neue entsteht, weil ihre Erkrankung mit einem sehr hohen Verbrauch an Vitamin C verbunden ist, können auch mehrere Infusionen notwendig sein.

6. Hat Vitamin C Nebenwirkungen?

Manche Menschen meinen, dass sie kein Vitamin C vertragen, weil sie überempfindlich reagieren – beispielsweise auf Citrusfrüchte. Citrusfrucht-Allergien sind aber keine Allergien auf Vitamin C, sondern auf andere Inhaltsstoffe. Da Vitamin C ein lebensnotwendiger Stoff ist, wären wir nicht lebensfähig, wenn wir eine Vitamin-C-Allergie hätten. Der Wissenschaft ist bis dato auch keine „Vitamin-C-Intoleranz“ bekannt.

Vitamin C in Form einer Infusion wird im Allgemeinen sehr gut vertragen – vorausgesetzt es sind wirklich keine Konservierungsstoffe o.ä. enthalten. Pascorbin ist frei von solchen Zusatzstoffen. 

Bei der Infusion kann es zu leichten Reizungen an der Einstichstelle kommen. Andere Überempfindlichkeitsreaktionen (Haut, Atmung, Kreislauf) sind zwar sehr selten, aber in Einzelfällen nicht auszuschließen. Sehr selten können hohe Dosen von Ascorbinsäure Beschwerden im Verdauungstrakt hervorrufen (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall). Das tritt bei hoher oraler Zufuhr aber deutlich häufiger auf.

Interessant ist die Beobachtung, dass sich Erkältungssymptome nach einer Vitamin-C-Infusion zunächst vorübergehend verschlechtern können. Das kann man als Zeichen einer Unterstützung des Immunsystems interpretieren.

7. Kann zu viel Vitamin C schädlich sein?

Wie bei 5. bereits erwähnt, ist Vitamin C kaum speicherbar. Das hat aber auch einen großen Vorteil:

Die Gefahr einer „Überdosis“ ist sehr gering. Ein „Zuviel“ wird schnell über die Nieren wieder ausgeschieden.

Trotzdem gibt es Lebenssituationen und Grunderkrankungen, bei denen man keine hochdosierten Vitamin-C-Infusionen anwenden sollte. Das gilt in erster Linie bei zu hohen Eisen-Spiegeln im Blut, wie sie bei den so genannten Eisenspeicher-Erkrankungen vorliegen. Vitamin-C-Infusionen sollte man auch nicht bekommen, wenn man zur Nierensteinbildung (Oxalatsteine) neigt.  

Auch wenn die Nieren nicht richtig funktionieren (Niereninsuffizienz), sollte nicht zu viel Vitamin C aufgenommen werden. 

Manche Menschen haben einen genetisch bedingten Mangel an einem bestimmten Enzym (G6PDH). Diese sollten nicht mehr als 500 mg täglich aufnehmen.

Da Vitamin C sowohl in die Muttermilch übergeht, als auch die Plazentaschranke passiert, sollten Schwangere und Stillende nicht mehr als 500 mg täglich erhalten.

Nicht zuletzt sind Wechselwirkungen mit manchen Arzneimitteln nicht auszuschließen: Besprechen Sie deshalb immer mit Ihrer Ärztin oder Heilpraktikern bzw. Ihrem Arzt oder Heilpraktiker, ob die Vitamin-C-Infusionen auch wirklich für Sie geeignet sind.

Ansonsten gilt: Trinken Sie viel innerhalb der Stunden nach einer hochdosierten Vitamin-C-Infusion!

Wichtiger Hinweis: Hohe Vitamin-C-Spiegel im Blut können den Nachweis bestimmter Blutmesswerte verfälschen. Das gilt insbesondere für den Glucose-Nachweis bei Diabetikern. 

Deshalb: Verlassen Sie sich nicht auf Blut-Messwerte, die innerhalb von mehreren Stunden nach einer hochdosierten Vitamin-C-Infusion gemacht wurden.

8. Wo bekomme ich eine Vitamin-C-Infusion? – Praxen in Ihrer Nähe

Es gibt inzwischen eine ganze Reihe von naturheilkundlichen Praxen, die Vitamin-C-Infusionen anbieten. Vielleicht haben Sie im Bekanntenkreis Jemanden, der entsprechende Erfahrungen hat und Ihnen einen Tipp geben kann.

Ansonsten können Sie unsere Therapeuten-Suche nutzen. Diese finden Sie auf: www.naturheilkunde.de. Dort können Sie nach Ärztinnen und Ärzten, nach Heilpraktikerinnen und Heilpraktikern in Ihrem PLZ-Bereich suchen. Wenn Sie zusätzlich bei „Therapien“ nach dem Merkmal „Infusionstherapie“ suchen, erhalten Sie eine Auswahl von Praxen, die die entsprechende Therapie anbieten. Meist bekommen Sie dort auch gleich einen Link auf die jeweilige Website der Praxis, sodass Sie sich ein Bild machen können.

Die Webseite www.naturheilkunde.de bietet zudem spannende Informationen rund um die Naturheilkunde und auch weiterreichende Informationen über die Vitamin-C-Infusionstherapie.

9. Wo erhalte ich als Fachkreis-Angehöriger wissenschaftliche Informationen?

Als Fachkreis-Angehörige können Sie sich mit einem Pascoe-Login- oder einem DocCheck-Passwort auf den Fachkreis-Seiten von www.pascoe.de (ganz oben rechts) registrieren.

Dort erhalten Sie weiterführende Informationen zu medizinischen und wissenschaftlichen Fragen rund um Vitamin C. 

Tipp: Melden Sie sich dort auch gleich für den Fach-Newsletter an. Einmal monatlich erhalten Sie dann in 3-6 Artikeln das Wichtigste über Vitamin C und andere naturheilkundliche bzw. Pascoe-Themen kurz & knapp aufbereitet.

Dosierung

50 ml Injektionsflasche:
Zur peripher-venösen Kurzinfusion sind 50 ml Pascorbin mit mindestens 100 ml einer geeigneten Trägerlösung (z. B. isotonische Kochsalzlösung) zu verdünnen und langsam zu infundieren.

Vitamin-C-Substitution bei parenteraler Ernährung:
Zur Prophylaxe eines Vitamin C-Mangels bei längerer parenteraler Ernährung erhalten

  • Erwachsene intravenös 100 bis 500 mg Ascorbinsäure pro Tag 
  • (entsprechend 0,7 ml bis 3,3 ml Pascorbin).
  • Kinder intravenös 5 bis 7 mg Ascorbinsäure/kg KG pro Tag.

Methämoglobinämie im Kindesalter:
Es werden einmalig 500 bis 1000 mg Ascorbinsäure (entsprechend 3,3 ml bis 6,6 ml Pascorbin®) intravenös injiziert. Bei Bedarf ist die Gabe mit gleicher Dosierung zu wiederholen. Eine Dosis von 100 mg/kg KG pro Tag sollte nicht überschritten werden.

Führen Sie mit Injektionen keine Selbstbehandlung durch. Die Injektionstherapie sollte von einem Arzt / einer Ärztin oder Heilpraktiker/in verabreicht werden.

Wie wird eine Vitamin-C-Hochdosis-Infusion mit Pascorbin 7,5 g verabreicht?

Die Ascorbinsäure in Pascorbin 7,5 g ist hochkonzentriert. Deshalb muss das Pascorbin 7,5 g mit einer geeigneten Trägerlösung verdünnt werden.

Als Trägerlösung eignet sich z. B. 0,9%ige Kochsalzlösung. Man benötigt mindestens 100 ml dieser Kochsalzlösung wenn man 50 ml Pascorbin 7,5 g infundieren möchte. Die fertige Infusionslösung wird dann mit einem Infusionsbesteck und einer Butterflykanüle (oder Braunüle = peripherer Venenkatheter) verabreicht. 

Eine solche Infusion dauert ca. 20-30 min.

Vitamin C
(Ascorbinsäure)

1 ml Injektionslösung enthält 150 mg Ascorbinsäure.
Sonstige Bestandteile: Natriumhydrogencarbonat, Wasser für Injektionszwecke.

1 Injektionsflasche mit 50 ml Injektionslösung enthält:

Wirkstoff
Ascorbinsäure 7,5 g

Bei uns finden Sie immer die aktuellste Packungsbeilage. 
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2020.
 

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender

Pascorbin®

Wirkstoff: Ascorbinsäure 150 mg pro ml Injektionslösung

Zur Anwendung bei Erwachsenen und Kindern.

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in der Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
- Wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern oder keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

Was in dieser Packungsbeilage steht:
1. Was ist Pascorbin® und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Pascorbin® beachten?
3. Wie ist Pascorbin® anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Pascorbin® aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1.    Was ist Pascorbin® und wofür wird es angewendet?
Ascorbinsäure (Vitamin C) ist ein wasserlösliches Vitamin.
Pascorbin® wird angewendet
- zur Therapie von klinischen Vitamin-C-Mangelzuständen, die ernährungsmäßig nicht behoben oder oral substituiert werden können.
- bei Methämoglobinämie im Kindesalter.

2.    Was sollten Sie vor der Anwendung von Pascorbin® beachten?
Pascorbin® darf nicht angewendet werden bei:
Im Folgenden wird beschrieben, wann Pascorbin® nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden darf. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
Pascorbin® darf erst angewendet werden nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bei Nierensteinen aus Oxalat und bestimmten Erkrankungen, bei denen zu viel Eisen im Körper gespeichert wird (Thalassämie, Hämochromatose, sideroblastische Anämie).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen: 
Besonderer Hinweis für Diabetiker: Nach parenteraler Gabe von Ascorbinsäure wird die Nachweisreaktion von Glucose im Blut gestört. Intravenöse Injektion hoher Dosen von Pascorbin® kann durch Ausfällung von Calciumoxalatkristallen in der Niere zu akutem Nierenversagen aufgrund von Nierensteinen führen. Dies wurde schon bei Dosen von 1,5-2,5 g beobachtet. Patienten mit bereits bestehender Einschränkung der Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) sind hierfür besonders gefährdet. Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr (ca. 1½ bis 2 l pro Tag) sollte geachtet werden. Bei Patienten mit wiederkehrender Nierensteinbildung die tägliche Vitamin-C-Dosis 100 bis 200 mg nicht überschreiten. Patienten mit hochgradiger bzw. terminaler Niereninsuffizienz (Dialysepatienten) sollten nicht mehr als täglich 50 bis 100 mg erhalten. Bei Patienten mit erythrozytärem Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (erbliche Störung des Stoffwechsels der roten Blutzellen) wurden unter hohen Dosen von Vitamin C (mehr als 4 g täglich) in Einzelfällen z.T. schwere Hämolysen (Auflösung von roten Blutzellen) beobachtet. Eine Überschreitung der Dosierung von 100 – 500 mg Ascorbinsäure täglich ist daher zu vermeiden. Bei Patienten mit bekannten Atembeschwerden (vor allem durch Einschränkung der Atemfunktion, wie bspw. bei Asthma, chronischer Bronchitis oder Raucherhusten) kann es in Einzelfällen bei Behandlung mit hohen Dosen (ab 7,5 g) von Pascorbin® zu akuter Atemnot kommen. Es wird daher empfohlen bei diesen Patienten die Behandlung mit niedrigeren Dosierungen zu beginnen. Pascorbin® darf nicht mit Arzneimitteln gemischt werden, deren Wirkung durch chemische Reduktion vermindert wird.

Kinder:
- Bei Kindern unter 12 Jahren soll im Rahmen der parenteralen Ernährung eine i.v.-Gabe von 5-7 mg Ascorbinsäure/kg KG pro Tag nicht überschritten werden.
- Im Rahmen der Therapie der Methämoglobinämie im Kindesalter sollte eine Menge von 100 mg Ascorbinsäure/kg KG täglich nicht überschritten werden.
Ältere Menschen:
Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr (ca. 1½ bis 2 l pro Tag) sollte geachtet werden.
Hinweise:
Nach Gabe von Grammdosen kann die Ascorbinsäurekonzentration im Harn so weit ansteigen, dass die Messung verschiedener klinisch chemischer Parameter (Glucose, Harnsäure, Kreatinin, anorganisches Phosphat) gestört ist und verfälscht wird.
Anwendung von Pascorbin® zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Pascorbin® beeinflusst werden.
Pascorbin® kann andere Arzneimittel (aufgrund des hohen Redoxpotentials) chemisch verändern; die Verträglichkeit mit anderen Arzneimitteln muss daher bei gleichzeitiger Gabe im Einzelfall überprüft werden.
Ascorbinsäure beeinflusst möglicherweise die Wirkung von Antikoagulantien.
Die gleichzeitige Einnahme von Ascorbinsäure und Fluphenazin führt zu einer verminderten Fluphenazinplasmakonzentration, die gleichzeitige Anwendung von Ascorbinsäure und Acetyl-salicylsäure zu einer verminderten Acetylsalicylsäureausscheidung und zu einer erhöhten Ascorbinsäureausscheidung im Urin. Salicylate inhibieren die Ascorbinsäureaufnahme in die Leukozyten (weißen Blutkörperchen) und Thrombozyten (Blutplättchen).
Bei einer Chemotherapie sollte die Anwendung von höheren Dosen Vitamin C zeitversetzt erfolgen (je nach Halbwertszeit des Chemotherapeutikums 1-3 Tage), da klinische Daten über mögliche Interaktionen fehlen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Anwendung von Pascorbin® zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Schwangerschaft
In der Schwangerschaft soll eine Menge von 100 bis 500 mg Ascorbinsäure täglich nicht überschritten werden.
Stillzeit
In der Stillzeit soll eine Menge von 100 bis 500 mg Ascorbinsäure täglich nicht überschritten werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Pascorbin® enthält Natrium:
Eine Ampulle mit 5 ml Injektionslösung enthält 4,2 mmol (97,2 mg) Natrium und eine Injektionsflasche mit 50 ml Injektionslösung enthält 42,3 mmol (972 mg) Natrium. Bei Patienten, die eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollte dies berücksichtigt werden.

3.    Wie ist Pascorbin® anzuwenden?
Wenden Sie Pascorbin® immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Pascorbin® wird im Allgemeinen durch einen Arzt angewendet.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Pascorbin® ist zur peripher-venösen Injektion vorgesehen.
Soweit nicht anders verordnet, täglich 5 ml langsam intravenös injizieren, bis zu 50 ml Injektionslösung als Zusatz zur Infusion.
Zur Vorbeugung eines Vitamin-C-Mangels bei längerer künstlicher (parenteraler) Ernährung erhalten Erwachsene intravenös 100 bis 500 mg Ascorbinsäure pro Tag (entsprechend 0,7 ml bis 3,3 ml Pascorbin®).
Kinder intravenös 5 bis 7 mg Ascorbinsäure/kg KG pro Tag.
Methämoglobinämie im Kindesalter:
Es werden einmalig 500 bis 1000 mg Ascorbinsäure (entsprechend 3,3 ml bis 6,6 ml Pascorbin®) intravenös injiziert.
Bei Bedarf ist die Gabe mit gleicher Dosierung zu wiederholen.
Eine Dosis von 100 mg/kg KG pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Art der Anwendung:
Pascorbin® wird von Ihrem Arzt oder anderem medizinischen Personal langsam intravenös (in die Venen) gespritzt.
Dauer der Anwendung:
Über die Dauer der Anwendung entscheidet Ihr Arzt aufgrund des Krankheitsverlaufs und der Blutwerte.
Wenn Sie eine größere Menge von Pascorbin® angewendet haben, als Sie sollten:
Die Anwendung von Pascorbin® wird unterbrochen. Andere Maßnahmen sind im Allgemeinen, außer beim Auftreten von Hämolysen oder Nierensteinen (siehe Abschnitt „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise“), nicht notwendig.
Bei Schmerzen in der Nierengegend oder erschwertem Wasserlassen nach einer hohen Dosis von Pascorbin® ist unverzüglich ein Arzt zu verständigen.

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Pascorbin® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Mögliche Nebenwirkungen: Sehr selten wurden Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Atembeschwerden, allergische Hautreaktionen) beobachtet. Sehr selten können hohe Dosen von Ascorbinsäure gastrointestinale Störungen hervorrufen (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall). In Einzelfällen können kurzfristig Kreislaufstörungen (z.B. Schwindel, Übelkeit, Sehstörungen) auftreten. Bei akuten Infekten wurden in sehr seltenen Fällen Reaktionen wie Schüttelfrost und Temperaturanstieg beobachtet.

Gegenmaßnahmen: Sofortiger Abbruch der Injektion bzw. Infusion.

Meldung von Nebenwirkungen: Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.    Wie ist Pascorbin® aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis nach „Verwendbar
bis“ bzw. „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen:
Ampullen bzw. Injektionsflasche nicht über 25°C lagern.
Ampullen bzw. Injektionsflasche vor Licht geschützt aufbewahren.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung:
Die konservierungsmittelfreie Injektionslösung ist nur zur einmaligen Entnahme vorgesehen. Die Anwendung muss unmittelbar nach Anbruch der Ampulle bzw. der Injektionsflasche erfolgen. Nicht verbrauchte Reste sind zu verwerfen.

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Pascorbin® enthält:
- Der Wirkstoff ist: Ascorbinsäure.
1 ml Injektionslösung enthält 150 mg Ascorbinsäure.
- Die sonstigen Bestandteile sind:
Natriumhydrogencarbonat, Wasser für Injektionszwecke.
Wie Pascorbin® aussieht und Inhalt der Packung:
Braune Ampullen bzw. braune Glasflasche mit klarer, gelblicher Flüssigkeit.
Pascorbin® ist als Packung mit 5 Ampullen/5ml, 10 Ampullen/5ml, als Klinikpackungen mit 100 Ampullen/5 ml, 1000 Ampullen/5 ml sowie als Durchstechflasche zu 50 ml und als Bündelpackung mit 20 Durchstechflaschen zu 50 ml und 60 Durchstechflaschen zu 50 ml erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH, Schiffenberger Weg 55, D-35394 Giessen bzw. Großempfängerpostleitzahl D-35383 Giessen, Tel.: +49 (0)641/7960-0, Telefax: +49 (0)641/7960-109, e-mail: info(at)pascoe.de.
Hersteller: Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH · Europastraße 2 · D-35394 Giessen.

Sonstige Hinweise:
Frisches Obst und Gemüse haben einen bedarfsgerecht hohen Vitamin-C-Gehalt. Bei längerer Lagerung, insbesondere von Kartoffeln und Gemüse, kommt es jedoch zu unterschiedlich großen Vitamin-C-Verlusten.
Im Allgemeinen wird bei uns in Mitteleuropa dieses Vitamin reichlich aufgenommen. Hauptsächlich ältere Menschen sind infolge veränderter Ernährungsgewohnheiten häufiger unzureichend versorgt. Säuglinge, die mit Kuhmilch ernährt werden, brauchen zusätzlich Vitamin-C-Zufuhr.
Außer bei Fehl- und Mangelernährung kann ein Vitamin-C-Mangel bei schweren körperlichen Krankheitszuständen auftreten.
Eine seltene, sehr schwere Form des Vitamin-C-Mangels ist der Skorbut, der mit Schwäche und Blutungen im ganzen Körper einhergeht und medikamentös mit Vitamin C behandelt wird.
 

Pascorbin Gebrauchsinformation

Pascorbin®
Wirkstoff: Ascorbinsäure 150 mg pro ml Injektionslösung. 
Zur Therapie von klinischen Vitamin-C-Mangelzuständen, die ernährungsmäßig nicht behoben oder oral substituiert werden können. Methämoglobinämie im Kindesalter. Enthält Natriumhydrogencarbonat.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. 
Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH, D-35383 Gießen

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